Feuchtes, aber fröhliches Feiern

Ob Niesel oder Regenschauer, die Besucher ließen sich beim Feiern nicht stören: Nach erneuter Standortsuche hat am Mittwoch das Hochschul-Sommerfest seine Premiere im Ex-Haus und Nordbad gefeiert.

Trier. (alo) Auch wenn es dank stundenlanger Trockenheit so aussah, als ob die Wolken am Mittwochabend Erbarmen zeigen würden - pünktlich zu Beginn des Hochschul-Sommerfestes überlegten sie es sich anders und beglückten das Ex-Haus- und Nordbad-Gelände mit immer wiederkehrenden Niesel- und Regenschauern. Doch wer denkt, dass damit das Sommerfest des Astas der Universität Trier am neuen Ort (der TV berichtete) ins Wasser gefallen ist, der irrt: Rund 2700 Gäste ließen sich von dem bisschen Niederschlag nicht abschrecken.

Stattdessen füllte sich der Innenhof des Ex-Hauses langsam, aber kontinuierlich. Wer es gerne kulturell und lustig mag, wurde mit dem "Comedy-Slam" des Vereins "Kultur Raum Trier" auf den Abend eingestimmt. Die darauf folgenden Bands mussten auf der Sommerbühne vor nur wenig Publikum spielen; dies schmälerte jedoch den Enthusiasmus - sowohl auf Seiten der Akteure, als auch der Zuschauer - nur wenig. Essen und Trinken, Crêpes und Kaffee sorgten für das leibliche Wohl.

Zum ersten Mal fand das Sommerfest im Hof des Ex-Hauses statt, gleichzeitig wurde auch das Nordbad in die Feier integriert. Dort zeigte sich ein idyllisches Bild: Bei sanfter Musik tranken und aßen die Besucher auf der Wiese, wo dank der ruhigen Kulisse auch längere Gespräche möglich waren. Einige Gruppen spielten Beach-Volleyball, Schwimmen war im Nordbad-Becken ebenfalls erlaubt - und trotz der Temperaturen trauten sich einige Hartgesottene tatsächlich ins Wasser.

Zurück im Ex-Haus war der Innenhof ab 23 Uhr gut gefüllt, auch wenn viele Gäste mittlerweile den Schutz der Innenräume suchten oder sich tapfer unter Regenschirmen versteckten. Die Band "Kings and Boozers" sorgte jedoch mit irischem Folk-Rock auch für viele hüpfende und tanzende Gäste, die den Regen um sich herum schlichtweg vergaßen. Auch nach Mitternacht und bei mittlerweile starkem Regen strömten weitere Gäste scharenweise ins Ex-Haus und feierten bei der Indoor-Party von "Trick 17" bis in die frühen Morgenstunden weiter.

Der neue Standort des Sommerfestes kam bei den Zuschauern durchweg gut an, was auch Melanie Radke aus Trier bestätigt. "Die Location ist klasse. Und auch schwimmen wäre eine gute Idee - wenn es nur nicht so kalt wäre." Asta-Kulturreferent Ben Jurca zeigte sich mit der Besucherzahl zufrieden. "In Relation dazu, dass der Asta der Universität Trier das Fest dieses Mal allein ausgerichtet hat, sind die Besucherzahlen zum Vorjahr sogar gestiegen. Das ist unter den gegebenen Umständen ein ganz gutes Ergebnis."

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