Ein Gebäude wurde vorsorglich evakuiert, das Eintreffen der Brandbekämpfer erregte Aufsehen. "Im fünften Obergeschoss des B-Gebäudes kam es zu einem leichten Kabelschmorbrand", erklärt Hans-Peter Müller, Beauftragter für Sicherheit und Brandschutz an der Universität Trier. "Ein Brandmelder hat den Alarm ausgelöst und auch automatisch die Feuerwehr alarmiert." Die Wehrleute waren etwa fünf Minuten später am Einsatzort, stellten aber keine größere Gefahr für Studierende und Universitätsmitarbeiter fest. "Ein Kurzschluss erzeugte leichte Rauchentwicklung und Gestank, aber keine offene Flamme. Durch Öffnen der Fenster konnten wir die Situation schnell wieder normalisieren", erläutert Müller den Ablauf. Der Brand war glücklicherweise keine Katastrophe, aber eine gute Übung: Mit der Durchführung des Notfallplans war der Brandschutzbeauftragte zufrieden. "Die Leute haben richtig reagiert und das Gebäude zügig verlassen. Und auch die sensiblen Brandmelder haben zuverlässig gearbeitet", resümiert der Brandschutzbeauftragte. Die Ursache des Schmorbrandes ist bislang noch nicht geklärt. Erste Mutmaßungen, Bauarbeiten seien der Grund für den leichten Brand, bestätigten sich nicht. Es deutet alles auf einen technischen Defekt hin.