Feuerwehr fährt nun mit neuem Wagen zum Einsatz

Für die Freiwillige Feuerwehr Riveris bricht eine neue Ära an: Sie hat endlich ihr 47 Jahre altes Feuerwehrauto ausmustern können. Der gebrauchte Nachfolger ist am Kirmessonntag eingesegnet worden.

 Strahlende Gesichter: Die Feuerwehr hat ihr neues Auto. Ortsbürgermeister Markus Kaldunski, Günter Jakobs, erster Beigeordneter Verbandsgemeinde Ruwer, Wehrführer Daniel Luy, Wehrleiter Josef Hartmann sowie der frühere Pfarrer von Riveris, Walter Stürmer, und der frühere Wehrführer Mathias Luy (von links). TV-Foto: Ursula Schmieder

Strahlende Gesichter: Die Feuerwehr hat ihr neues Auto. Ortsbürgermeister Markus Kaldunski, Günter Jakobs, erster Beigeordneter Verbandsgemeinde Ruwer, Wehrführer Daniel Luy, Wehrleiter Josef Hartmann sowie der frühere Pfarrer von Riveris, Walter Stürmer, und der frühere Wehrführer Mathias Luy (von links). TV-Foto: Ursula Schmieder

Riveris. In Riveris hat es am Wochenende doppelt Grund gegeben, tüchtig zu feiern. Im Rahmen der Kirmes hat deren Ausrichter, die freiwillige Feuerwehr, ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug formell übernommen.
Acht Jahre hatten sich die 14 Aktiven, die eine stattliche zwölfköpfige Jugendwehr ausbilden, gedulden müssen. Glücklicherweise habe das nun 47 Jahre alte Vorgängerauto erst jetzt den Geist aufgeben, sagte Josef Hartmann, Wehrleiter der Verbandsgemeinde (VG) Ruwer.
Wehrführer Daniel Luy dankte daher der Mertesdorfer Wehr, die ihnen ihr Auto geliehen habe, um den Vorführwagen in Görlitz abzuholen. Ein dickes Kompliment ging zudem an Ortsbürgermeister Markus Kaldunski: "Er hat sich über alle Maßen für die Feuerwehr eingesetzt." Beim Festakt bewies der Gemeindechef dies ein weiteres Mal.
Er überreichte eine gut bestückte feuerrote Werkzeugkiste. Er sei stolz, in seiner Amtszeit "ein neues Fahrzeug begrüßen zu dürfen", dankte er der Wehr und allen Ortsvereinen, auf deren Hilfe er immer zählen könne. 80 000 Euro kostet der neue Gebrauchte, den der frühere Pfarrer Walter Stürmer einsegnete. 40 500 Euro trägt die VG, 34 000 Euro das Land. Außerdem flossen Spenden der Jagdgenossenschaft und örtlicher Vereine.
Die Wehr selbst steuerte 4000 Euro bei für einen ausfahrbaren Lichtmast. Die neue Technik, wie der eingebaute 750 Liter fassende Wassertank, trägt laut Hartmann der zunehmend dünneren Personaldecke freiwilliger Wehren Rechnung. Das Fahrzeug erhöhe die Leistungsfähigkeit der Wehr um ein Vielfaches. Darüber hinaus garantiere es den Bürgern eine optimale Vorsorge, stimmte Günter Jakobs, erster Beigeordneter der VG, zu.
Denn neben Mut, Können und Selbstlosigkeit brauche es auch eine möglichst optimale technische Ausrüstung, um effizient helfen zu können. urs

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