Feuerwehr-Großeinsatz in Trier: Nachbarin und Rauchmelder verhindern Schlimmes

Trier · Großalarm für die Feuerwehr am späten Mittwochabend in der Walramsneustraße: Gegen 23.30 Uhr hatte die Bewohnerin im ausgebauten Dachgeschoss eines Hauses starke Rauchentwicklung bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Feuerwehr-Großeinsatz in Trier: Nachbarin und Rauchmelder verhindern Schlimmes
Foto: Friedhelm Knopp

Die Berufsfeuerwehr rückte gleich mit den Löschzügen I (Pacelliufer) und II (Wache Ehrang) an, da der Ernst der Lage in dem von mehreren Parteien bewohnten Haus nicht einzuschätzen war. Ebenfalls am Einsatzort waren Rettungsdienst und Polizei.
Wie sich herausstellte, hatte ein Mann in der Wohnung unterhalb des Dachgeschosses Essen auf einem Elektroherd erwärmen wollen und war darüber eingeschlafen. Er wurde aber das Kreischen von den seit 2013 vorgeschriebenen Brandmeldern an der Zimmerdecke aus den Träumen geholt und konnte sich rechtzeitig und unverletzt retten.
Mit den brennenden Essensresten auf dem Herd machte die Feuerwehr von ihrer Drehleiter aus kurzen Prozess. Danach kam vom Leiterwagen aus ein Belüfter zum Einsatz, um den Rauch aus den Obergeschoss zu vertreiben.
Einsatzleiter Harald Eider: "Das hätte für den Bewohner schlimm enden können. Hier halfen einmal die Aufmerksamkeit der Dachgeschossbewohnerin als auch die heute vorgeschriebenen Rauchmelder. Diese Geräte haben sich nach ihrer Einführung schon mehr als einmal als Lebensretter erwiesen. f.k.

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