"Feuerwehr ist eine Lebenseinstellung”

Trierweiler-Fusenich · Großer Andrang im Bürgerhaus Fusenich: Aus der gesamten Verbandsgemeinde Trier-Land sind Feuerwehrleute angereist. Grund der Einladung: Ehrung von verdienten Kameraden. Außerdem verabschiedete Verbandsgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Reiland Günter Müller, der in den vergangenen Jahren für die Alarm- und Einsatzpläne zuständig war.

Trierweiler-Fusenich. Grund zum Feiern: Die Verbandsgemeinde Trier-Land bedankte sich bei seit 25, 35 und sogar bis zu 45 Jahren tätigen Wehrleuten mit einem Präsent. Die 25 Jahre tätigen Wehrleute wurden mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen für langjährige pflichttreue Tätigkeit ausgezeichnet.
"Früher war manches besser." Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Wolfgang Reiland in seiner Rede die kurze Zeitreise durch die Feuerwehrgeschichte in der Verbandsgemeinde Trier-Land. Er skizzierte den Wandel der Feuerwehren und ihrer Aufgaben im Lauf der vergangenen Jahre und Jahrzehnte und zeigte die Herausforderungen auf, vor denen die Wehren in den kommenden Jahren stehen werden. Insbesondere das Problem der Tagesbereitschaft werde neue Lösungen erfordern.
Kein kompletter Abschied


Wolfgang Reiland dankte den zahlreich erschienenen Feuerwehrangehörigen für ihre Einsatzbereitschaft. Er schloss in seine Dankesworte ausdrücklich auch die Partner der Wehrleute mit ein. "Feuerwehr - das ist nicht nur ein Verein, Feuerwehr ist eine Lebenseinstellung”, brachte Reiland es bei Zustimmung der Anwesenden auf den Punkt.
In diesem Jahr waren wieder auch einige Feuerwehrleute "verhältnismäßig junger Jahrgänge” zu ehren. Sie waren vorher in der Jugendfeuerwehr aktiv, diese Zeit wird mit angerechnet.
Günter Müller, ehemaliger langjähriger stellvertretender Wehrleiter der Feuerwehr Trier-Land, wurde außerdem offiziell aus dem Amt des Alarm- und Einsatzplanbearbeiters verabschiedet. Während der letzten Jahre zeichnete Müller verantwortlich für die Erstellung der vorbereitenden Einsatzplanung in der Verbandsgemeinde Trier-Land.
Für Günter Müller ist es kein kompletter Abschied aus der Feuerwehr: Er bleibt den Feuerwehren seiner Verbandsgemeinde verbunden und wird weiterhin das Amt des Elektrogerätewartes ausüben. red
Extra

Für 25-jährige Tätigkeit wurden ausgezeichnet: Dr. Hermann-Josef Dixius, Michael Holstein, Dirk Maigler, Stephan Roth und Michael Maier (alle Freiwillige Feuerwehr Kordel), Horst Peter Heintz (Langsur), Marco Faßbender (Godendorf), Karl-Heinz Schneider (Trierweiler), Thomas Borne (Sirzenich), Achim Klinkhammer (Udelfangen), Engelbert Görgen (Metzdorf) und Jan Groben (Welschbillig). Seit 35 Jahren sind aktiv dabei: Wilhelm Recht (Trierweiler) sowie Martin Müller und Robert Schmitt (beide Udelfangen). Als "Urgesteine ihrer Feuerwehren” wurden mit 45 Jahren Dienstzeit gewürdigt: Matthias Laudor (Butzweiler), Franz Neises (Möhn) und Theo Olk (Welschbillig). red

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