Feuerwehr-Nachwuchs im Wasser und nachts unterwegs

TRIER/BETTENFELD. (LH) Auch die sommerliche Hitze hatte dazu beigetragen, dass die Mädchen und Jungen der Trierer Jugendfeuerwehren nach ihrem Ferienlager in Bettenfeld bei Manderscheid ganz schön "platt" waren.

"Das Zeltlager war echt klasse. Aber jetzt bin ich froh, wieder in meinem Bett und ohne Mücken schlafen zu können", fasste Marcel Thome (16) von der Jugendfeuerwehr Stadtmitte seine Eindrücke vom elften Zeltlager der Trierer Jugendfeuerwehren zusammen. Diesmal ging der Zelt-Ausflug nach Bettenfeld bei Manderscheid in der Eifel. Die rund 50 jugendlichen Teilnehmer und auch die Betreuer Stephan Kuhn, Stefan Anton, Dirk Molitor, Lars Lorenz, Peter Schuster, Kai Wollscheid, Andreas Müller und Mädchenbetreuerin Marion Persey hatten einen Heidenspaß bei dem Zeltlager in der idyllischen Umgebung der Bettenfelder Sportanlage. "Dass wir während der ganzen Woche nicht einen Regentropfen überbekamen, gab es noch nie", freute sich Stadt-Jugendfeuerwehrwart Stefan Anton über die Ausnahme, nachdem die Nachwuchswehrmänner wohlbehalten wieder bei den Eltern abgesetzt wurden. Durch die tägliche Bruthitze gab es viele Schwimmbadbesuche oder Bade-Ausflüge führten ans nahe Meerfelder Maar. Der bekannte Übermut der ersten Nacht im Zelt fiel weniger stark aus. "Schuld" daran war eine eineinhalbstündige Nachtwanderung. Die erste Mädchengruppe sollte anschließend Nachtwache halten, war jedoch so "platt", dass die Mädels vor Müdigkeit regelrecht auf die Luftmatratzen fielen. Auf den Leim gegangen

Gut die Hälfte der Teilnehmer ging den Organisatoren "auf den Leim", weil die Jugendlichen allen Ernstes daran glaubten, dass bei einem Test-Fußballspiel der SV Bettenfeld nicht gegen den TuS Neuerburg, sondern in besagtem "Geheimspiel" gegen die Amateure des FC Bayern München antrat. Von dem Spiel der bayerischen Gäste hatte schon die Lagerzeitung berichtet. Dank der Sorge von Michael Schumacher, Oliver Erb, Anja Schumacher und Fabian Backendorf schmeckte es bei den Mahlzeiten am Gemeinschaftstisch fast so gut wie bei "Muttern". Besichtigungstouren führten ins Gerolsteiner Sprudelwerk und in den Wolf- und Adlerpark. Ein ausgiebiger Besuch wurde der Air Base Spangdahlem abgestattet. Während eines Abstechers bei der Flughafen-Feuerwehr demonstrierte diese die Rettung eines Jet-Piloten. Der Vater von Teilnehmer Eric Steffes, "Jupp" Steffes, führte als Umweltbeauftragter der Air Base über das riesige Militär-Areal.

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