Meinung

Es geht auch ohne Freibier
Ich finde es beschämend, wie man versucht, die gute und wichtige Arbeit unserer freiwilligen Feuerwehren abzuschwächen und ihre Leistungen so wenig anzuerkennen. Unter Einsatz ihres Lebens setzen sie sich für ihre Mitmenschen ein. Ohne Entgelt. Nun will man ihnen den seit vielen Jahren gewährten freien Eintritt in die Freibäder nicht mehr ermöglichen. Dabei ist es wichtig, dass sie körperlich fit sind, um mit schwerem Atemschutzgerät und Feuerlöschgeräten am Brandherd arbeiten zu können. Jeder, der einmal auf die Hilfe der freiwilligen Feuerwehrleute angewiesen war, weiß, unter welchem körperlichen Einsatz sie ihre Arbeit verrichten. Wie viel der Stadt dieses Ehrenamt der freiwilligen Feuerwehren wert ist, kann man meines Erachtens aus der Äußerung von Bürgermeisterin Angelika Birk entnehmen, die erklärte: "Gleich wird hier noch Freibier für alle gefordert." Dass von den Feuerwehren vorbildliche Arbeit geleistet wird, die auch den städtischen Haushalt stark entlastet, kann doch nicht bezweifelt werden. Daher: Gebt unseren freiwilligen Feuerwehrleuten ihren verdienten freien Eintritt in die Trierer Freibäder. Marion Lorenz, Trier