Feuerwehren bekämpfen Gefahrstoffe

Trierweiler. (red) Zu einem Gefahrstoffeinsatz sind die Feuerwehren aus Trierweiler, Sirzenich und Newel am Dienstagabend gegen 20.33 Uhr in ein Wohnhaus im Neubaugebiet in Trierweiler gerufen worden. Aus einem zerborstenen Quecksilberthermometer war das flüssige und hochgiftige Metall ausgelaufen.

Vier Menschen, darunter zwei kleine Mädchen, wurden vom Rettungsdienst in ein Trierer Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehrmänner betraten das Gebäude mit Schutzanzügen und Atemschutzgeräten. Mit Einwegspritzen nahmen sie das ausgetretene Quecksilber auf.

Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt unterstützten Experten der Berufsfeuerwehr Trier die Wehren mit dem sogenannten "ABC-Erkunder" - einem Spezialfahrzeug, in dem Messgeräte für das Aufspüren von gefährlichen Stoffen verlastet sind. Mit Schutzanzügen ausgerüstete Trupps führten Messungen der Raumluft durch. Die Auswertung dieser Messungen dauern derzeit noch an.

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