Feuerwehren üben auf Burg Heid

Lampaden/Hinzenburg · Einsatzkräfte bewähren sich bei fiktivem Großbrand mit mehreren Verletzten. Das Löschwasser kommt dabei aus einem Teich.

 Einen außergewöhnlichen Ort haben sich die freiwilligen Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Kell am See und Ruwer für ihre Übung ausgesucht: die Burganlage Heid bei Schillingen. TV-Foto: Wilfried Hoffmann

Einen außergewöhnlichen Ort haben sich die freiwilligen Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Kell am See und Ruwer für ihre Übung ausgesucht: die Burganlage Heid bei Schillingen. TV-Foto: Wilfried Hoffmann

Foto: Robin Ramos (h_hochw )

Lampaden/Hinzenburg Die romantische Burganlage "Gutshof Heid" in der Gemarkung Schillingen war Schauplatz einer Übung der Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde (VG) Kell am See und der VG Ruwer.
Die für die Probe alarmierten Einsatzkräfte sind beim Eintreffen auf die Hinweise des Gutsbesitzers Christian Achter angewiesen. Der beschreibt folgendes Szenario: In den Werkstätten sowie einem Zwischengebäude brennt es. Fünf Personen sind vermisst. Eine Person liegt bewusstlos in einem Burgfried und muss mittels einer Steckleiter und einer Schleifkorbtrage gerettet werden.
Etwas aufwendiger gestaltet sich die Wasserversorgung. Lediglich ein Löschteich steht dafür zur Verfügung, die entsprechenden Apparate müssen aufgebaut werden. Mehrere Atemschutzträger werden von der Abschnittsleitung zu den brennenden Gebäuden beordert, um die Verletzten zu retten und an einer Sammelstelle den Ersthelfern zu übergeben.
Circa 65 Einsatzkräfte bewältigten den inszenierten Großbrand. Die Führungsstaffel der VG Ruwer und der VG Kell am See, der Wehrleiter Thorsten Marx sowie der Einsatzleitwagen koordinierten die Übung. Im Einsatz waren die Feuerwehren Lampaden, Heddert, Hinzenburg und Schillingen. Bernd Jakobs, Wehrführer der FFW Lampaden, hatte die Übung federführend ausgearbeitet.
Daniel Luy, Pressesprecher der VG Ruwer war für die Presseinformationen verantwortlich. Thorsten Marx und Bernd Jakobs bedankten sich nach der Übung bei den Kameraden für ihr ehrenamtliches Engagement sowie bei Christian Achter, der als Gutsherr die Burganlage für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.
Christian Achter bedankte sich ebenfalls und meinte: "Möge es nie zu solch einem Großeinsatz auf der Burg Heid kommen, aber für den Fall der Fälle kennen die Einsatzkräfte nun die Örtlichkeiten." Bei Lagerfeuerromantik, Verpflegung und Getränken klang die Übung mit anschließender Diskussionsrunde im Innenhof der Burg Heid aus.
Mehr Bilder und ein Video von der Großübung unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de" text="www.volksfreund.de" class="more"%>

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