Meinung

Ehrenamtliche gerecht behandeln
Es ist nicht mehr als selbstverständlich, dass in dem Konflikt um die kostenlose Schwimmbadbenutzung durch Feuerwehrpersonal in der Stadt Trier eine gerechte Lösung gefunden wird. Es steht außer Frage, dass sowohl hauptamtliches, als auch freiwilliges Feuerwehrpersonal die für den Einsatz notwendigen körperlichen und auch fachlichen Voraussetzungen mitbringen muss. Hauptamtliche Feuerwehrleute erhalten ihre Ausbildung und körperliches Training allerdings während der regulären Arbeitszeit. Freiwillige Wehrleute dagegen müssen viel Freizeit für ihre Ausbildung und den Erhalt körperlicher Fitness opfern, um die Voraussetzungen für den Einsatz vorweisen zu können. Zudem steht das ehrenamtliche Personal für die Allgemeinheit, zumindest soweit es die eigene Berufstätigkeit erlaubt, rund um die Uhr für den Einsatz in Bereitschaft. Bisher ist es so, dass der freiwillige Dienst für die Allgemeinheit von den ehrenamtlichen Wehrleuten sehr engagiert und motiviert ausgeübt wird. Wenn es auch immer schwieriger wird, genügend Freiwillige zu finden, die diesen verantwortungsvollen Dienst übernehmen. Es ist nicht mehr als gerecht, dass die Wehrleute, egal ob sie ihren Dienst hauptamtlich oder freiwillig erledigen, gleich, anerkennend und gerecht behandelt werden. Die freiwillige Feuerwehr wird uns diese Geste mit Sicherheit danken. Manfred Rudolf, Föhren