Feuerwehrleute absolvieren Lehrgang
Kordel · 14 Feuerwehrleute aus Trier-Land, darunter zwei Frauen, haben in Kordel einen Lehrgang absolviert. Sie sind damit befähigt, Atemschutzgeräte im Feuerwehreinsatz zu tragen.
Kordel. Atemschutzgeräteträger werden bei der Feuerwehr immer da eingesetzt, wo es "heiß hergeht". Sie dringen in stark verqualmte Gebäude ein, um Menschen zu retten oder Brände zu löschen.
Um als Atemschutzgeräteträger eingesetzt zu werden, ist neben der körperlichen Eignung, die durch einen Arzt bestätigt werden muss, eine entsprechende Ausbildung erforderlich. Eine solche Ausbildung haben kürzlich 14 Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde (VG) Trier-Land, darunter auch zwei Frauen, in Kordel absolviert.
In diesem zweiwöchigen Lehrgang wurde den Teilnehmern neben dem theoretischen Wissen über den Aufbau der Atmungsorgane und die Folgen von Atemgiften für den menschlichen Körper auch viel praktisches Wissen über den Umgang mit Atemschutzgeräten vermittelt.
Simulation von Stresssituationen
Höhepunkt war der Besuch der Atemschutzübungsstrecke, auf der neben den körperlichen Belastungen auch Stresssituationen, wie sie im Einsatz auftreten können, simuliert wurden. Nach einer abschließenden theoretischen Prüfung verkündete Kreisfeuerwehrinspekteur Stefan Sihr: "Ihr habt alle bestanden!". Auch der Wehrleiter der VG, Jürgen Cordie, gratulierte den Teilnehmern und bedankte sich für die geopferte Freizeit.
Andreas Plorin von der Freiwilligen Feuerwehr Kordel absolvierte zudem kürzlich die Ausbildung zum Atemschutzgerätewart an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz und wird nun seine Kollegen in der Zentralen Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr Trier-Land unterstützen.
Die neuen Atemschutzgeräteträger sind: Julian Grochowski, Stefan Krewer (beide Beßlich), Jens Sommerhoff, Sylvia Thein, Tobias Thein, Christof Zonker (alle Hockweiler), Patrick Braun, Sebastian Wagner (beide Kordel), Michael Schwarz (Olk), Ramona Nemeth (Rodt), Tobias Reicherz (Schleidweiler), Michael Bellersheim, Philipp Schmitz (beide Trierweiler) und Johannes Olk (Welschbillig). red