FH entwickelt neue Brennstoffzelle

Birkenfeld/Trier · Eine neuartige Brennstoffzelle, die mit Alkohol statt Wasserstoff betrieben wird und die am Umweltcampus der Fachhochschule Trier in Birkenfeld entwickelt wurde, wird zurzeit in einem Feldversuch getestet. Das Modell soll mit einem Liter Alkohol eine Kilowattstunde Energie erzeugen.

Umgerechnet müsste man 1000 Liter Wasserstoffgas in Druckbehältern speichern, um mit einer herkömmlichen Brennstoffzelle die gleiche Leistung zu erbringen.
Das System wurde mit zwei Firmen aus Nohfelden (Saarland) und Altenstadt (Hessen) entwickelt und könnte wartungsfrei ein halbes Jahr lang kleine Leistungen bis zehn Watt bereitstellen, bevor Alkohol nachgetankt werden muss.
Zum Einsatz kommen könnte die neuartige Brennstoffzelle zum Beispiel in Fahrkartensystemen, Sensoren oder elektronischen Spender- und Dosiersysteme wie sie im Sanitärbereich eingesetzt werden. Dort könnte sie dauerhaft Batterien ersetzen und wäre dadurch wesentlich umweltverträglicher. red

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