Finanzamt und Kämmerer freuen sich mit

Rasanter Anstieg der Mitglieder-Zahlen, deutliches Plus im Kreditgeschäft: Die Volksbank Trier zieht eine positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2007. In Kürze beginnt der Umbau der Geschäftsstelle am Viehmarkt zu einem Immobilien-Beratungscenter. Kosten: rund eine Million Euro.

 Gut gelaunte Köpfe der Volksbank Trier (von links): Horst Schreiber, Wolfgang Junkes (beide Vorstand), Melanie Welsch, Uwe Schubert (beide Bereichsleiter), Norbert Feder (Aufsichtsrats-Vorsitzender), Werner Wagner (Aufsichtsrats-Vize), Gerhard Dehen (Bereichsleiter) und Karl A. Heinz (Vorstand). TV-Foto: Roland Morgen

Gut gelaunte Köpfe der Volksbank Trier (von links): Horst Schreiber, Wolfgang Junkes (beide Vorstand), Melanie Welsch, Uwe Schubert (beide Bereichsleiter), Norbert Feder (Aufsichtsrats-Vorsitzender), Werner Wagner (Aufsichtsrats-Vize), Gerhard Dehen (Bereichsleiter) und Karl A. Heinz (Vorstand). TV-Foto: Roland Morgen

Trier. 21 500 Mitglieder zählte die Volksbank Trier Ende 2007 - 1727 mehr als ein Jahr zuvor. "Damit ist jeder siebte Bürger in unserem Geschäftsgebiet Bank-Teilhaber", betonte Vorstandsmitglied Horst Schreiber (53) bei der Jahres-Pressekonferenz der Volksbank Trier gestern in der Unternehmens-Zentrale (Herzogenbuscher Straße).Genossenschaftsbank zahlt 1,4 Millionen Euro Steuern

Der Erfolgskurs, auf dem sich die Genossenschaftsbank sieht, machte der Vorstand auch an anderen Zahlen fest. Das Gesamtvolumen sei auf knapp 1,3 Milliarden Euro (2006: 1,16 Milliarden Euro) gestiegen. Damit erfüllt nach den Worten von Vorstandsmitglied Karl A. Heinz (55) "das Betriebsergebnis unsere Erwartungen in vollem Umfang".Ein kräftiges Plus von 20 Millionen Euro verbuchte die Volksbank im Kreditgeschäft. "Wir haben für 120 Millionen Euro neue Kreditzusagen erteilt", bilanzierte Vorstand Wolfgang Junkes (54). An Firmen seien 65 Millionen gegangen, in Baufinanzierung 36 Millionen (587 bewilligte Anträge), für Gewerbe waren es elf Millionen und acht Millionen "für den wieder anziehenden privaten Konsum". Die 23 Geschäftsstellen zwischen Konz-Oberemmel und Hetzerath betreuten mehr als 50 000 Kunden. Auf Wachstums-Kurs befinden sich auch die Beschäftigten-Zahlen. Ende 2006 standen 219 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Diensten der Volksbank Trier. Heute sind es vier mehr. Deren verfügbare Kaufkraft von 5,6 Millionen Euro kämen der Region ebenso zugute wie die Förderpolitik des Finanzdienstleisters, der 2007 250 000 Euro für Schulen, Sportvereine und karitative Einrichtungen zur Verfügung gestellt habe. Karl A. Heinz: "Auch Finanzamt und Kämmerer freuen sich über unseren Erfolg, denn wir haben fast 1,4 Millionen Euro an Steuern gezahlt." An die Stadt Trier seien rund 400 000 Euro an Gewerbesteuer geflossen. "Deshalb hat es uns schon etwas gewundert, dass wir erstmals nicht zum Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters eingeladen waren", betonte Heinz.Den Mitgliedern kündigte Horst Schreiber eine erneut sechsprozentige Dividende auf ihre Geschäftsanteile (Wert jeweils 250 Euro) an - vorbehaltlich des Beschlusses der Vertreterversammlung, die am 30. Juni tagt.Nach dem rund 800 000 Euro schweren Komplett-Umbau der Geschäftsstelle Hetzerath kündigte die Volksbank für dieses Jahr eine weitere Groß-Investition (Volumen: rund eine Million Euro) an. In Kürze werde der Umbau der Geschäftsstelle am Trierer Viehmarkt in ein Immobilien-Beratungscenter starten. Während der etwa viermonatigen Bauarbeiten sollen die Mitarbeiter-Arbeitsplätze provisorisch in Containern untergebracht werden.

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