Finanzielle Anschubhilfe für den Kampf gegen Armut

Seit 15 Jahren fördert der Caritasverband Projekte, die sich für die Bekämpfung von Armut einsetzen. 1,5 Millionen Euro hat der Verband seitdem für 200 Projekte aufbringen können.

Trier. (red) Für das Jahr 2009 hat der Caritasverband für das Bistum Trier 58 000 Euro zur Förderung von Projekten gegen Armut zur Verfügung gestellt. Insgesamt unterstützte der Fonds "Von der Armut zur Teilhabe" damit seit seiner Gründung vor 15 Jahren rund 200 Armutsprojekte mit 1,5 Millionen Euro. Grundgedanke sei es, Anschubhilfe für neue Projekte zu geben, Ideen zu fördern und Projektfinanzierungen sichern zu helfen, so die Direktorin des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Birgit Kugel.

Auf Maßnahmen, die Arbeit und Beschäftigung fördern, liegt ein Schwerpunkt der Unterstützung. So wurden in den vergangenen 15 Jahren mit rund 435 000 Euro Qualifizierungsprojekte für Jugendliche oder Langzeitarbeitslose gefördert. Auch Hilfemaßnahmen für Wohnungslose wie Wärmestuben oder Möbelprojekte wurden durch den Armutsfonds unterstützt. Ebenso sind Angebote für Kinder in sozialen Brennpunkten ein Teil der Förderung. Durch die Gelder konnten beispielsweise Spiel- und Lernstuben sowie Hausaufgabenhilfen mitfinanziert werden. Seit 2002 erhielten auch viele Tafeln im Bistum Trier finanzielle Unterstützung. Zudem wurde der Fonds eingesetzt, um Gemeinwesenprojekte, Stadtteilarbeit und Integrationsprojekte für Migranten mitzutragen.

Der Fonds besteht aus Geldern, die aus den Haushaltsmitteln des Diözesan-Caritasverbandes Trier stammen, darunter auch aus Mitteln der Caritasspendensammlungen. Anträge auf Förderungen durch den Fonds können von Fachverbänden, Einrichtungen, Caritasverbänden und Pfarrgemeinden an den Diözesan-Caritasverband gerichtet werden.

Weitere Informationen unter www.caritas-trier.de

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