Flächennutzungsplan

Zum Artikel "Sorgen um den großen Plan" (TV vom 4. März 2015):

"Neulich kurz vor Morgen- grauen Wacht‘ ich auf aus einem Traum Vorbei war\'s in die Zukunft schaun. TV-Pistorius betrat den Raum. Der große Plan umsorgt ihn schwer. Wo soll denn nun die Lösung her? Vorbei war\'s jetzt mit meinem Schlaf: Steh‘ auf, zur Demo - sei kein Schaf!" Wer sorgt sich wirklich um den großen Plan? OB Jensen - weil er noch die Wohnungsbau-entwicklung vorantreiben will? Triwo, EGP und weitere Entwicklungsgesellschaften? Deren bisherigen Ergebnisse sind bekannt: Löwenbrauerei, Petrisberg, Castelnau I und demnächst wohl Castelnau II. Ergebnis: Einheitsarchitektur, Enge, Langeweile. Wer hat den schönsten Vorgarten in Schiefersplitt? Kollektiver Individualismus! Weiter so? - Nein! Fehlplanungen allerorten - Verkehrschaos vorprogrammiert, mit System. Umsteigen aufs Fahrrad und mit 10 Kilo Einkauf das Velo bergaufschieben! Fitness in der Wohnlage inbegriffen. Die Kinder werden dann im SUV zu Schule, Ballett, Klavierstunde und so weiter chauffiert. Man steht im Stau, Stress, unvermeidlich. Wohnen auf der Höhe wird zur gesundheitlichen Belastung. Herr Pistorius: Wollen Sie das wirklich oder wer treibt Sie an? Wie man heute weiß, ist die Gartenstadt Mariahof in ihrer Gesamtheit nicht das Gelbe vom Ei. Eine Verschlimmbesserung wird vermieden, indem die Planungen für das Baugebiet Brubacher-Hof gleich verworfen werden.Natur zerstören fällt nicht schwer, sie zu erhalten doch viel mehr. (Wir zerstören den Urwald, um einen Naturpark zu errichten. Schlag nach bei Asterix.) Es gilt, die Bestrebungen zum Schutz der Natur mit aller Kraft zu unterstützen. Das entfernt sich doch wesentlich von den angeführten Egoismen des Herrn Pistorius. Leider wird es so kommen, wie die kapitalgebenden Gesellschaften es wollen: Pläne werden genehmigt, Eigentümer enteignet, Bagger rollen, die Natur wird zerstört. Ein trauriges Ende. Denk‘ ich an Pläne in der Nacht Dann bin ich um den Schlaf gebracht. Wolfgang Jakob Schmitz, Trier

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