Stadtentwicklung Fledermäuse in der Trierer Lokrichthalle? – Neues Kapitel für die Geschichte des ehemaligen Baudenkmals

Trier · Die Abrissarbeiten an dem riesigen Gebäude verzögern sich. Schuld daran sind geschützte Tiere, die dort vermutet werden. Baudezernent Ludwig reagiert derweil auf Kritik am Vorgehen der Stadt.

 Fledermäuse wie dieses kleine Mausohr könnten in den Kellern unter der Lokrichthalle hausen.

Fledermäuse wie dieses kleine Mausohr könnten in den Kellern unter der Lokrichthalle hausen.

Foto: dpa/Holger Hollemann

Das Bahnausbesserungswerk war über Jahrzehnte der wichtigste Arbeitgeber für Trier-West, Euren und Zewen. Es sei von den Arbeitern liebevoll „de Bud“ genannt worden, erinnert sich Hans-Willi Triesch. Im Familienalbum seiner Eltern hat das ehemalige Stadtratsmitglied historische Fotos gefunden und dem Trierischen Volksfreund zur Verfügung gestellt. „Diese Arbeiter würden sich alle im Grab rumdrehen“, ist er überzeugt, angesichts des Verfalls auf dem Gelände in den vergangenen mehr als 30 Jahren. „Der schleichende Niedergang hätte viele an ihre psychischen Grenzen gebracht.“

Eine Arbeiterkolonne präsentiert sich im Bahnausbesserungswerk in Trier stolz dem Fotografen. Das Foto stammt aus den 50er Jahren.

Eine Arbeiterkolonne präsentiert sich im Bahnausbesserungswerk in Trier stolz dem Fotografen. Das Foto stammt aus den 50er Jahren.

Foto: Archiv Hans Triesch