Gastronomie Wo Flieten Franz den großen Neustart plant
Trier · Noch einige Monate wird Maximilian Laux alias Flieten Franz mit seinem Imbiss „Fressbude“ in Trier-West bleiben. Dann soll am neuen Standort alles größer werden.
Als Jungunternehmer und Gewinner des Gastronomie-Gründerpreises ist Maximilan Laux alias Flieten Franz vor allem auf den sozialen Netzwerken ein erfolgreicher Influencer. Dort berichtet er auch viel über seinen aktuellen Standort in der Luxemburger Straße 81 in Trier-West, den er übergangsweise bezogen hat. Mit seinem Imbiss „Fressbude“ mussten er und sein Team nach einem Konflikt mit dem Vermieter in Trier-Nord dorthin umziehen.
Dass Trier-West nur ein Übergangsquartier (#notnagel) sein wird, hat Laux mehrfach auch im Gespräch mit unserer Redaktion betont: „Wir sind bereits in abschließenden Gesprächen über einen anderen Standort, wo wir eine gute Infrastruktur bieten und auch eine Schankerlaubnis haben werden.“ Allerdings war die zukünftige Adresse bislang eine gut gehütetes Geheimnis, das er online hinter dem Pseudonym #endlichtoiletten verborgen hat.
Über Medienberichte, die ein Gelände nahe der ehemaligen Talstation der Seilbahn am Zulaubener Ufer als neuen Standort nennen, ist Max Laux nun wenig begeistert. „Ich habe mit einer frühzeitigen Nennung einer Adresse bereits schlechte Erfahrung gemacht“, sagt er. „Ich gebe deshalb dazu keinen Kommentar.“
Nach Informationen unserer Redaktion gibt es noch keine Baugenehmigung für das geplante Gastronomieprojekt. Ein Mietvertrag für das Gelände unmittelbar am viel frequentierten Moselradweg liegt allerdings vor. Das hatte Laux bereits Anfang November bestätigt. Insgesamt 300.000 Euro wolle er investieren, um seinen Kunden dort noch in diesem Sommer einen echten Gastronomiebetrieb mit Schankerlaubnis bieten zu können.
Geplant ist demnach ein Containerbau mit Gastronomie- und Aussichtsterrasse. Im Ausschank soll Viez ein Schwerpunkt sein.
Mit seinem Konzept „Flieten Franz“ hatte Max Laux im Mai die Jury und das Publikum beim Deutschen Gastro-Gründerpreis überzeugt. Der Preis: 10.000 Euro und eine professionelle Unternehmensberatung. Der Gastro-Gründerpreis ist der größte Nachwuchswettbewerb für Gastronomen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es war ein großer Erfolg für den Jungunternehmer, der 2019 mit seinem selbst gebauten Food Truck startete und dann seinen Imbiss Fressbude in Trier-Nord eröffnete.
