Flüchtlinge über ihr gutes Recht beraten

Trier · Trier (doth) Wer als Flüchtling den oft harten Weg aus der Heimat nach Deutschland geschafft hat, sieht sich vielen rechtlichen Fragen und Erfordernissen gegenübergestellt. Hier hilft eine Initiative von Trierer Jura-Studenten weiter, die im Dezember 2014 die Refugee Law Clinic gegründet haben.

 Wer als Flüchtling den oft harten Weg aus der Heimat nach Deutschland geschafft hat, sieht sich vielen rechtlichen Fragen und Erfordernissen gegenübergestellt. Hier hilft eine Initiative von Trierer Jura-Studenten weiter, die im Dezember 2014 die Refugee Law Clinic gegründet haben. Der zehnköpfige Vorstand kann inzwischen auf eine Mitgliederzahl von 160 Menschen stolz sein, die alle dabei helfen wollen, dass die Flüchtlinge rechtliche Fragen besser lösen können. "Inzwischen haben wir 45 Mandate angenommen", sagt der Sprecher der Gruppe, Simeon Ulrich. Das Problem: Es gibt nur wenige Fachanwälte, und die können sich Flüchtlinge nicht leisten. Die Studenten müssen sich aber auch selbst immer auf den neuesten rechtlichen Stand bringen. Dabei helfen Fachleute mit Vorlesungen. "Wir haben eine richtige Ausbildung mit Zertifikat entwickelt", erklärt Ulrich. Ein großes Problem sind die oft exotischen Sprachen und Dialekte. "Da gibt es für Fachbegriffe wie Verwaltungsakt gar kein Wort", beschreibt der Student. Konkurrenz zu Anwälten mit Kanzleien wird nicht aufgebaut, denn: "Die schiere Masse der Flüchtlinge schließt das schon aus." Es gelte doch, grundlegende Informationen zum Thema Asyl zu vermitteln, und zwar mit Dolmetschern, die nicht nur Arabisch, sondern auch weitere Sprachen beherrschen.

Wer als Flüchtling den oft harten Weg aus der Heimat nach Deutschland geschafft hat, sieht sich vielen rechtlichen Fragen und Erfordernissen gegenübergestellt. Hier hilft eine Initiative von Trierer Jura-Studenten weiter, die im Dezember 2014 die Refugee Law Clinic gegründet haben. Der zehnköpfige Vorstand kann inzwischen auf eine Mitgliederzahl von 160 Menschen stolz sein, die alle dabei helfen wollen, dass die Flüchtlinge rechtliche Fragen besser lösen können. "Inzwischen haben wir 45 Mandate angenommen", sagt der Sprecher der Gruppe, Simeon Ulrich. Das Problem: Es gibt nur wenige Fachanwälte, und die können sich Flüchtlinge nicht leisten. Die Studenten müssen sich aber auch selbst immer auf den neuesten rechtlichen Stand bringen. Dabei helfen Fachleute mit Vorlesungen. "Wir haben eine richtige Ausbildung mit Zertifikat entwickelt", erklärt Ulrich. Ein großes Problem sind die oft exotischen Sprachen und Dialekte. "Da gibt es für Fachbegriffe wie Verwaltungsakt gar kein Wort", beschreibt der Student. Konkurrenz zu Anwälten mit Kanzleien wird nicht aufgebaut, denn: "Die schiere Masse der Flüchtlinge schließt das schon aus." Es gelte doch, grundlegende Informationen zum Thema Asyl zu vermitteln, und zwar mit Dolmetschern, die nicht nur Arabisch, sondern auch weitere Sprachen beherrschen.

Foto: Verein


Der zehnköpfige Vorstand kann inzwischen auf eine Mitgliederzahl von 160 Menschen stolz sein, die alle dabei helfen wollen, dass die Flüchtlinge rechtliche Fragen besser lösen können. "Inzwischen haben wir 45 Mandate angenommen", sagt der Sprecher der Gruppe, Simeon Ulrich.
Das Problem: Es gibt nur wenige Fachanwälte, und die können sich Flüchtlinge nicht leisten. Die Studenten müssen sich aber auch selbst immer auf den neuesten rechtlichen Stand bringen. Dabei helfen Fachleute mit Vorlesungen. "Wir haben eine richtige Ausbildung mit Zertifikat entwickelt", erklärt Ulrich.
Ein großes Problem sind die oft exotischen Sprachen und Dialekte. "Da gibt es für Fachbegriffe wie Verwaltungsakt gar kein Wort", beschreibt der Student.
Konkurrenz zu Anwälten mit Kanzleien wird nicht aufgebaut, denn: "Die schiere Masse der Flüchtlinge schließt das schon aus." Es gelte doch, grundlegende Informationen zum Thema Asyl zu vermitteln, und zwar mit Dolmetschern, die nicht nur Arabisch, sondern auch weitere Sprachen beherrschen.
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