Hochwasserschutz Das große Baggern: Flutmulde bei Ehrang kostet neun Millionen Euro - Was dort geplant ist

Trier · Für mehr als neun Millionen Euro wird an der Mosel bei Trier-Ehrang Erde weggebaggert. Warum das gemacht wird, ist klar. Wie die Erdmassen weggeschafft werden, hingegen noch nicht.

 Bisher hat es nur vorbereitende Arbeiten für die Flutmulde auf der Ehranger Flur gegeben. Wenn es dann richtig losgeht, werden mehrere Hunderttausend Kubikmeter Erde bewegt.

Bisher hat es nur vorbereitende Arbeiten für die Flutmulde auf der Ehranger Flur gegeben. Wenn es dann richtig losgeht, werden mehrere Hunderttausend Kubikmeter Erde bewegt.

Foto: LBM Trier

Die Archäologen waren schon da. Und nach Blindgängern ist auch schon gesucht worden, meldet Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität Trier (LBM). Dass bei Flächen in Trier nichts gefunden wird, kann man sich nur schwerlich vorstellen, wo gefühlt unter jedem Schrebergarten ein römischer Tempel zu schlummern scheint. Dass nichts gefunden worden ist, hängt wohl auch mit der Lage der untersuchten Fläche zusammen. Weit weg vom römischen Trier, auch entfernt vom Stadtteil Ehrang, dafür in unmittelbarer Nähe zur Mosel. Und um die geht es im Grunde genommen bei der Absuche der Fläche. Denn der Fluss soll mehr Platz bekommen. Deshalb sollen dort mehrere Hunderttausend Kubikmeter Erde abgebaggert und wegtransportiert werden.