Förderantrag für den Rasenplatz

Kann der SV "Glück Auf" Thomm bald auf einem Rasenplatz trainieren und Gegner empfangen? Der Thommer Gemeinderat und die Verbandsgemeinde Ruwer haben jedenfalls ihre "Hausaufgaben" gemacht. Die Planung liegt vor, und der Förderantrag ist gestellt.

Thomm. Der Beschluss, den Förderantrag bei der ADD auf den Weg zu bringen, erging in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats einstimmig. Zuvor hatte Lothar Jakoby vom beauftragten Büro "John + Partner" aus Wittlich die Planung erläutert.

Nach dem aktuellen Stand ist der neue Sportplatz mit Nebenanlagen und Planungskosten auf insgesamt 702 500 Euro veranschlagt. Es handelt sich dabei um eine "abgespeckte" Planung mit reduzierten Nebenanlagen. Abstriche wurden etwa bei der seitlichen Pflasterung und der Beleuchtungsanlage gemacht.

Die Vorplanung der Verbandsgemeindeverwaltung Ruwer ging noch von 690 000 Euro aus. Anschließend wurde die Planung im Bauausschuss in Abstimmung mit dem SV "Glück Auf" Thomm den örtlichen Bedürfnissen angepasst. Dies wiederum führte zu einem erheblichen Kostenanstieg, der nun durch die erneute Überplanung durch "John + Partner" reduziert werden konnte.

Die ADD wird nun prüfen, wie hoch in dem Antrag der Anteil der förderfähigen Kosten ist.

Im Idealfall geht die Gemeinde von folgender Finanzierung aus: 40 Prozent oder rund 280 000 Euro Landeszuschuss, 100 000 Euro Zusage von der Verbandsgemeinde Ruwer und zehn Prozent Förderung (70 000 Euro) vom Kreis Trier-Saarburg. Der SV "Glück Auf" will sich mit Eigenleistungen in Höhe von 60 000 Euro beteiligen.

Außerdem soll auf Beschluss des Gemeinderates das Gespräch mit den Nachbargemeinden Osburg, Farschweiler und Herl gesucht werden. Es geht um die Frage, ob sich diese Gemeinden als künftige Mitnutzer des Platzes finanziell beteiligen wollen und können. Die Ortsgemeinde Thomm selbst wird sich mit einem Betrag von maximal 150 000 Euro beteiligen.

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