Förderfrist knapp: Vorerst kein Radweg am Föhrenbach

Schweich · Das Radwegenetz in der Stadt Schweich kann nicht so ausgebaut werden, wie sich der Stadtrat das noch im Sommer des vergangenen Jahres ausgemalt hatte. Die Förderfrist für einen Fuß- und Radweg entlang des Föhrenbachs ist so knapp bemessen, dass er nicht realisiert werden kann.

Schweich. Im August 2014 hatte der Rat beschlossen, EU-Mittel aus dem Förderprogramm "Paul" für neue Fuß- und Radwege entlang des Ermesgrabens zur Mosel und entlang des Föhrenbachs zum Flürchen zu stellen. Ziel ist der Anschluss von Schweich an das überörtliche Radwegenetz.
Kurz vor Weihnachten kam die Förderzusage: Bis zu 98 000 Euro aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und zusätzlich bis zu 60 000 Euro Landesmittel könnten fließen. Allerdings hatte die Förderzusage einen Pferdefuß: Der Radwegneubau am Föhrenbach muss bis Mitte 2015 abgerechnet sein.
Das sei unmöglich zu schaffen, sagte Stadtbürgermeister Otmar Rößler. Für den Föhrenbach-Radweg müsse noch eine Brücke gebaut werden, weiterhin stehe noch Grunderwerb an. Ohne Zuschüsse sei das nicht leistbar. Er empfahl dem Rat, die Projekte zu trennen und aktuell nur noch den Fuß- und Radweg am Ermesgraben weiterzuverfolgen. Dem wurde zugestimmt.
Die Antwort auf eine Anfrage an die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, ob gegebenenfalls der Föhrenbach-Weg alleine förderfähig sei, steht noch aus. alf

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