Förderung für Quartier Trier-Nord

Trier · Das Gesundheitsministerium in Mainz hat der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg eG in Trier eine Förderung von rund 28 000 Euro bewilligt.

Trier (red) Um die Gesundheit und auch das Wissen um eine gesunde Lebensführung der Menschen im Quartier zu stärken, so die offizielle Begründung, bewilligte de rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) diese Summe.
Laut Mitteilung des Ministeriums werden davon 23 000 Euro für die Förderung des Projekts "Gesundheitsteams vor Ort Trier-Nord" eingesetzt. Mit 5000 Euro fördert das Land in diesem Jahr die gleichnamige Koordinationsstelle im Quartier Trier-Nord.
Die erfolgreiche Arbeit der Gesundheitsteams vor Ort in Kooperation mit den sozialen Einrichtungen im Stadtteil solle fortgeführt werden, erklärt die Ministerin in einer Mitteilung und hebt hervor, dass die Landesmittel für niedrigschwellige Gesundheitsangebote im Stadtteil Trier-Nord eingesetzt werden.
Ziel sei eine Verbesserung der gesundheitlichen Situation von sozial benachteiligten Menschen, von Familien, Alleinerziehenden, arbeitslosen Menschen und ganz besonders von Kindern und Jugendlichen.
"Unterstützenswert ist das regelmäßige Informationsangebot zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention vor allem deshalb, da es unmittelbar in die Zielgruppe der sozial benachteiligten Menschen hineingetragen wird und sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Problemlagen der Bewohner des Stadtteils Trier-Nord orientiert", so die Ministerin.
Die Landesmittel werden für zielgruppenspezifische Angebote eingesetzt, beispielsweise in den Bereichen gesunde Ernährung und Lebensführung, Stressbewältigung und Suchtprävention oder auch für Bewegungs-, Sport- und Fitnesstrainings.
Vielfältige Angebote von einer Cheerleading-Gruppe für Mädchen ab sechs Jahren, über eine Hip-Hop-Gruppe, aber auch Tanz für Frauen, bis hin zum Angebot "Schwimmen, tauchen, springen sicher im Wasser" stellen die Bewegung in den Fokus, wodurch die Teilnehmer aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Das Ministerium betont: Mit ihren niedrigschwelligen Angeboten erleichtern und eröffnen die Gesundheitsteams somit Zugänge zu gesundheitsfördernden Maßnahmen.
"Nicht zuletzt werden mit diesen Angeboten neben der Gesundheit, die Integration und bei den Kindern und Jugendlichen auch die soziale Entwicklung gefördert", unterstrich die Gesundheitsministerin und betont: "Dieses Projekt gibt es bereits seit 2006, es hat sich etabliert. Ich wünsche mir, dass im Rahmen der Netzwerkarbeit, die bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes begonnen wurde, weitere konkrete Impulse für eine gesunde Lebensweise gesetzt werden."

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