Forderung greift zu kurz

Zum Artikel "Schwerlastverkehr ausbremsen" im TV vom 11. Dezember diese Lesermeinung:

Ich kann die Klagen der Bewohner in Pallien/Trier-West über die zunehmende Verkehrsbelastung in ihrem Stadtteil sehr gut verstehen. Umso unverständlicher ist mir allerdings der unsch eben dieser Bewohner, den Schwerlastverkehr "auf die breitere Straße der anderen Moselseite" zu verlagern. Um die eigene als unerträglich empfundene Lage zu verbessern, ist dies der falsche Weg, genau diese Belastung den anderen Anwohnern der Uferstraßen zuzumuten. Denn an diesen Uferstraßen leben Menschen - und nicht eben wenige zwischen Zurmaiener Straße und Pacelliufer - die schon seit vielen Jahren den größten Belastungen durch Verkehrslärm und Abgase ausgesetzt sind. Hier eine weitere Ausdehnung des Straßen- und Schwerlastverkehrs zu fordern, greift viel zu kurz. Sie würde die Verkehrsituation der Uferstraßen, die schon jetzt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangt sind, weiter verschärfen und die Gesundheit ihrer Anwohner in nicht mehr zu vertretender Weise gefährden. Christa Fusenig, Trier Verkehr

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