Fotos wie gemalt

Föhren/Trier · Zum Fotografieren braucht man in der Regel eine ruhige Hand. Friedrich Monzel nicht. Im Gegenteil. Seine Fotos, die zurzeit in der Zehntscheune in Schloss Föhren zu sehen sind, entstehen, weil der Kölner Fotograf die Kamera bewusst bewegt. Dem Betrachter begegnen in der Ausstellung "Stadt-Land-Licht" dadurch Fotos wie gemalt.

Fotograf Friedrich Monzel (links) betrachtet mit den Gastgebern, Rudolf Reichsgraf von Kesselstatt und dessen Frau Alexandra Reichsgräfin von Kesselstatt, den Fotoblock mit dem Titel „native bush“. TV-Foto: Katja Bernardy

Fotograf Friedrich Monzel (links) betrachtet mit den Gastgebern, Rudolf Reichsgraf von Kesselstatt und dessen Frau Alexandra Reichsgräfin von Kesselstatt, den Fotoblock mit dem Titel „native bush“. TV-Foto: Katja Bernardy

Föhren/Trier. Die Silhouette von Auckland während eines Aufenthalts in Neuseeland hatte es Friedrich Monzel angetan. Er zückte seine Kamera, bewegte sie und spielte mit der Belichtungszeit. Das Ergebnis war die Geburtsstunde seiner eigenen Technik, die der 64-Jährige heute als "in-situ-Fotografie" bezeichnet. Das bedeutet: Die Fotos sind auf eine eigentümliche Weise unscharf - abstrakt mit realen Akzenten, wie gemalt. In seiner aktuellen Ausstellung in der Zehntscheune von Schloss Föhren zeigt Monzel sowohl Fotos mit Stadt- als auch Landschaftsmotiven. Sie sind sowohl in europäischen Städten wie München, Paris oder Istanbul als auch vor der eigenen Haustür entstanden. In Trier ist der promovierte Chemiker aufgewachsen, in Köln lebt er seit 26 Jahren. Weit über hundert Besucher bestaunten die 18 fotografischen Impressionen. kat
Die Ausstellung ist am 10. März von 12 bis 16 Uhr und zur Finissage am 17. März von 12 bis 16 Uhr geöffnet.

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