Frauen trommeln für fairen Handel

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Trier hat zum zehnten Mal seine Fasten-Aktion gestartet. Dabei geht es um die Förderung von Produkten aus regionalem und aus fairem Handel.

Trier. (red) Für die siebenwöchige Fastenzeit hat der Katholische Frauenbund eine Kampagne zugunsten von regionalen und fair gehandelten Produkten gestartet. Damit möchte der Verband gerade in der Fastenzeit dazu anregen, in der Region produzierte sowie fair gehandelte Lebensmittel einzukaufen. Diesjährige Kooperationspartner des KDFB bei der Aktion sind der Schönfelderhof in Zemmer, die Katholische Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Trier, das entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz (Elan) und die Arbeitsgemeinschaft Weltläden der Region Eifel-Mosel-Hunsrück."In jedem Supermarkt bekommt man inzwischen regional erzeugte und fair gehandelte Produkte", betonte KDFB-Diözesanvorstandsmitglied Regina Parge-Ahling. Außerdem würden Tiere inzwischen vermehrt vor Ort geschlachtet, wodurch ihnen großes Leid erspart bliebe. Barbara Schartz, Geschäftsführerin der KLB im Bistum Trier, präsentierte das vom hauseigenen Bäcker des Schönfelderhofs für die Aktion gebackene "Fastenbrot". "In diesem Brot sind beide Leitideen unserer Initiative zusammengebacken", wies die Vertreterin der KLB auf die fair gehandelten und regional erzeugten Zutaten hin, wie bolivianische Quinoakörner und Schönfelder Natursauerteig. Der Werkstattleiter des Schönfelderhofs, Edgar Centurioni, hob die Bedeutung seiner Einrichtung als Kooperationspartner hervor: Als Direktvermarkter biete der Hof Produkte an, die unter anderem von psychisch behinderten Hausbewohnern hergestellt würden - was zur Rehabilitation der Klienten beitrage. In Anwesenheit vieler Mitglieder des KDFB sowie Mitarbeitern des Schönfelderhofs stellte KDFB-Diözesanreferentin Petra Hauprich-Wenner maßgebliche Beteiligte der Fasten-Aktion vor. Neben kirchlichen Repräsentanten beteiligt sich als Vertreterin eines nichtkirchlichen Verbandes Jutta Wirtz vom "Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Eifel". Als Mitarbeiter der Fasten-Aktion in den vergangenen Jahren zogen KDFB-Diözesanvorsitzende Beate Born, Martha Trost von der KDFB Prüm, Gertrud Thielen von der "Aktion drei Prozent" in Föhren und KDFB-Diözesanvorstandsmitglied Regina Parge-Ahling Bilanz: Die Initiative hätte dazu beigetragen, das Bewusstsein von Verbrauchern und Anbietern für regionalen Einkauf und fairen Handel zu erweitern. Nähere Informationen sowie Materialien zur Fasten-Aktion gibt es beim KDFB, Telefon 0651/47494.

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