Freie Wählergemeinschaft will Skaterhalle erhalten und warnt vor "fatalem Fehler"

Trier · Die FWG-Fraktion will für den Erhalt der Skaterhalle in Trier-West kämpfen und in der Stadtratssitzung am 28. Februar einen entsprechenden Antrag stellen. Die Stadt hat zurzeit noch andere Pläne: Das Projekt X – so hat die Skaterszene ihre Halle getauft – in der Aachener Straße soll einer hochwertigen Wohnanlage Platz machen (der TV berichtete mehrmals).

 Die Nutzer der Skaterhalle demonstrieren dafür, dass ihnen ein Ort erhalten bleibt.

Die Nutzer der Skaterhalle demonstrieren dafür, dass ihnen ein Ort erhalten bleibt.

Foto: Jana Sauer

"Unsere Fraktion bekennt sich einstimmig zum Erhalt der Skaterhalle am jetzigen Standort", sagt Peter Spang im Namen der FWG. "Die Planung des Baudezernats muss daher geändert werden." Die FWG-Fraktion fordert von der Verwaltung, den Bebauungsplan BW 74 abzuändern, um den Skatern ein dauerhaftes Quartier und dem Betreiber Palais e.V. Planungssicherheit zu geben. Bereits in der Sitzung des Dezernatsausschusses IV morgen Abend will die FWG beantragen, im Flächenplanänderungsverfahren das Grundstück der Skaterhalle als Gemeinbedarfsfläche zu definieren. Spang: "Die FWG sieht in der Skaterhalle eine wichtige Einrichtung, deren Aufgabe ein fataler Fehler wäre."

Parallel dazu übt die Junge Union Trier-Stadt Kritik an Dezernentin Angelika Birk. "Sie sollte aufhören, die Verantwortung an ein anderes Dezernat abschieben zu wollen, und anfangen sich um einen adäquaten Ersatz zu kümmern", sagt der stellvertretende Kreisvorsitzende Thorsten Wollscheid

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