Talent Xena (14) aus Longen bei Schweich turnt sich ins Fernsehen

Longen · Die 14-jährige Rekordhalterin im frei schwebenden Spagat war wieder erfolgreich. Xena machte es spannend in der RTL-II- Show „Was kann ich?“. Ein Besuch bei der jungen Sportlerin aus Longen lässt den TV hinter die Kulissen blicken.

 Scheinbar mühelos zeigt Xena Britzius den Spagat, der sie berühmt gemacht hat. Dahinter stecken Talent und viel Training.

Scheinbar mühelos zeigt Xena Britzius den Spagat, der sie berühmt gemacht hat. Dahinter stecken Talent und viel Training.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Pauline Leis

Sie hat schon zahlreiche Auszeichnungen. Der Titel der Deutschen Meisterin ihrer Altersklasse im Taekwondo und der Rekord im frei schwebenden Spagat (vier Minuten und zwei Sekunden) genügen ihr noch nicht. Die 14-jährige Xena Britzius aus dem Moselort Longen (Verbandsgemeinde Schweich) geht noch weiter und zeigt ganz Deutschland ihr Talent.

Bei der neuen RTL-II-Show „Was kann ich?“ tritt sie als Kandidatin auf. Ihre Aufgabe: mit einer einzigen Handbewegung ihr Talent der Jury präsentieren, die es erraten soll. Xena macht es geheimnisvoll und will verhindern, dass ihre Begabung erraten wird. Denn pro falscher Antwort des Teams gewinnt sie Geld – insgesamt bis zu 1000 Euro.

Die Jugendliche ist nicht sonderlich aufgeregt, denn es ist schon ihr zweiter Auftritt in einer Fernsehshow. Xena tritt selbstbewusst vor die Kamera, die prominente Jury und das erwartungsvolle Publikum. Sie stellt sich in einen breiten Schritt, legt ihre Hände auf die Oberschenkel, und schon ist ihre Vorführung vorbei.

Das große Raten beginnt. Doch die Jury schafft es nicht, mit sechs Versuchen das außergewöhnliche Talent der Rekordhalterin herauszufinden. Xena gewinnt tatsächlich 1000 Euro! Als die Jurymitglieder Sonya Kraus, Maxi Gstettenbauer, Oliver Beerhenke und Amiaz Habtu den frei schwebenden Spagat sehen, sind sie erstaunt. „Ich finde es lustig, dass sie nicht darauf kamen“, sagt Xena lachend.

Die 14-Jährige berichtet dem TV die Geschehnisse im Backstage-Bereich. Zunächst heißt es im Kölner Fernsehstudio: Begrüßung, Maske und dann Probe. Xena: „Alle sind sehr nett gewesen, die Jury und der Moderator der Show, Giovanni Zarrella, haben sich mit mir unterhalten, und wir haben Bilder zusammen gemacht.“ Es ist eine lockere und entspannte Atmosphäre. Zwischendurch bleibt ihr noch Zeit, die anderen Kandidaten kennenzulernen und mehr über ihre Talente zu erfahren. Ein lustiger Zufall: Xena trifft die Rekordhalter, die auf derselben Seite des Guinness-Buchs der Rekorde stehen wie sie. Der Junge und das Mädchen stellen einen Rekord im Salto-Schlagen vor. Neben Xena sind auch viele weitere Rekordhalter dort, die im Guinness-Buch stehen.

Doch der Erfolg kommt nicht von Nichts. Der Kampfsport ist schon immer ein wichtiger Teil ihres Lebens gewesen. Rund sechs Stunden trainiert Xena wöchentlich in der Kampfsportschule Phönix ihrer Familie. Sie ist dort schon voll integriert. Sie unterstützt ihren Vater, indem sie die Trainingsstunde der Jüngsten leitet. Auch als Trainerhelferin ist  sie schon aktiv. Xena hat eine eigene Wand in der Kampfschule, an der Urkunden und ein Brett hängen, vollgestellt mit zahlreichen Titeln und Auszeichnungen.

Wie kommt Xena eigentlich in die Fernsehshows? „Ich bekomme regelmäßig Angebote für Shows zugeschickt, kürzlich auch für eine Talkshow. Dann kann ich mich entscheiden, wo ich teilnehmen möchte“, erzählt die Schülerin. Momentan weiß sie noch nicht, bei welchen Sendungen sie künftig teilnehmen wird. Doch sie weiß, dass sie sich noch nicht mit ihrer Sammlung an Auszeichnungen und Titeln zufriedengeben wird. Möglicherweise wird sie versuchen, ihren eigenen Rekord zu knacken. Demnächst stehen wieder Wettkämpfe zur Deutschen Meisterschaft in Taekwondo an.

 Xena hat sich bereits eine schöne Sammlung von Pokalen, Medaillen und Urkunden erkämpft.

Xena hat sich bereits eine schöne Sammlung von Pokalen, Medaillen und Urkunden erkämpft.

Foto: Medienhaus Trierischer Volksfreund/Pauline Leis

Zum Abschluss zeigt Xena dem TV nochmals den frei schwebenden Spagat zwischen zwei Kissen. Entspannt und professionell lächelt sie in die Kamera und steht auf, als sei es das Normalste der Welt.

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