Freunde in der Fremde getroffen

Föhren/Schweich · Zur Pflege und Förderung der Partnerschaft zwischen der Verbandsgemeinde Schweich und der Gemeinde Krokowa an der Ostsee hat der Förderverein Krokowa eine Rundreise durch Nordpolen organisiert. 36 Teilnehmer von der Mosel waren unter Leitung des Vorsitzenden Willi Müller dabei.

 Die Reisegruppe aus der Verbandsgemeinde Schweich vor dem Schloss Krokowa in Polen. Foto: Privat

Die Reisegruppe aus der Verbandsgemeinde Schweich vor dem Schloss Krokowa in Polen. Foto: Privat

Foto: (h_tl )

Föhren/Schweich. Der erste Teil der Rundreise durch Nordpolen begann mit dem Besuch von Posen. Hier erlebten die Moselaner, die der Einladung des Fördervereins Krokowa zur Reise gefolgt waren, schon am ersten Abend den wunderschön beleuchteten Alten Markt. Am anderen Morgen folgte eine Besichtigung der Altstadt. Dann ging die Fahrt weiter in die zauberhafte Stadt Thorn. Hier befindet sich auch das Geburtshaus von Nikolaus Kopernikus. Am späten Nachmittag erreichte die Reisegruppe das Städtchen Mragowo, das frühere Sensburg, und bezog ein Hotel direkt an einem der vielen masurischen Seen.
Das Wasser spielte in den nächsten Tagen immer wieder eine große Rolle im Tagesablauf der Teilnehmer. Neben Ausflügen mit Besichtigungen von vielen Orten und Kirchen im südlichen und nördlichen Masuren genossen die Besucher eine Schiffs- und eine Bootsfahrt auf verschiedenen Seen und dem wildromantischen Flüsschen Krutynia. Sie waren tief beeindruckt von der Schönheit und Idylle der masurischen Landschaft. Besonders imponierte die Wallfahrtskirche Heilige Linde mit einem tollen Orgelkonzert.
Auf dem Weg in die Kaschubei besichtigten die Reiseteilnehmer den Oberländischen Kanal, danach erfolgte der Besuch der altehrwürdigen Marienburg in Marlborg.
Dann erreichten die Moselaner Krokowa, das Hauptziel der Fahrt. Das Schloss Krokow ist in Föhren, Schweich oder Mehring ein Begriff und hat schon bei vielen Menschen von der Mosel schöne Erinnerungen hinterlassen. Auch die Reise der jetzigen Gruppe fand hier ihren Höhepunkt. Der Empfang im Schloss und das Abschlussessen imponierten den Gästen von der Mosel sehr.
Der Bürgermeister der Gemeinde Krokowa, Hendrik Döring, bedankte sich beim Förderverein Krokowa und den Gästen für den Besuch und die Unterstützung der Partnerschaft, die seit 20 Jahren besteht.
In den nächsten Tagen wurde die Umgebung von Krokowa besucht, darunter auch die bei Badetouristen beliebte Halbinsel Hela. Auch die schöne Stadt Danzig wurde angesteuert.
Natürlich lernte die Reisegruppe auch die Heimat des Grafen Albrecht von Krockow näher kennen, dem Wegbereiter der Partnerschaft. red

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