Frühjahrsputz für den Südbahnhof

Bis Ostern soll sich der Wartebereich im Bahnhof Trier-Süd neu präsentieren. Das hat die Deutsche Bahn AG angekündigt. Zuvor war es immer wieder zu Verunreinigungen und Sachbeschädigungen gekommen.

Trier-Süd. Die an der Sitzgruppe angebrachten Mülleimer quollen Anfang der Woche am frühen Morgen über. Unrat, Zeitungen, Flaschen, Trinkbecher und sogar Nudelsalat lagen am Boden. An die Graffitis haben sich die Gäste der Bahn AG längst gewöhnt. In den folgenden Tagen kam weiterer Müll hinzu. Doch dann handelte die Bahn AG. Sitzgruppe, Vitrine und die teilweise geleerten Mülleimer wurden eingezäunt. Am folgenden Tag ist der ehemals überquellende Mülleimer abmontiert. "Im Bahnhof Trier-Süd stellen wir immer wieder Sachbeschädigungen durch Vandalismus und Graffitis fest", erläuterte Bahn-Sprecher Bernd Honerkamp auf TV-Anfrage. "Die Einzäunung hat allerdings nichts damit zu tun, dass dadurch wilde nächtliche Partys` verhindert werden sollen." Sicherheitskontrollen werden verstärkt

Vielmehr werde in den nächsten Tagen das durch Vandalismus stark beschädigte und verschmierte Beton-Häuschen mit Sitzgruppe und Mülleimern samt der zerstörten Vitrine entfernt und durch neue Sitze, Mülleimer und Vitrine ersetzt. Honerkamp: "Wir haben zwar keinen Wachdienst beauftragt, dauerhaft nachts den Bahnhof Trier-Süd zu observieren, aber unsere Mitarbeiter von der DB-Sicherheit kontrollieren diesen Bahnhof immer wieder im Rahmen ihrer Streifengänge."Den Bahnhof in Trier-Süd bewwertet die Deutsche Bahn AG auf ihrer Internet-Seite lediglich mit zwei positiven Punkten: Parkplätze seien vorhanden, und es bestehe eine ÖPNV-Verbindung. Nicht vorhanden sind jedoch Fahrkartenschalter, Servicepoint, Fahrrad-Stellplätze, Toiletten, Notrufsäule, Schließfächer oder ein barrierefreier Zugang. Eine Ein- und Umstiegshilfe sei "nicht möglich", bedauert die Bahn.

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