Führung für Demenzkranke

Trier · Trier (red) Demenz ist eine Volkskrankheit. 1,6 Millionen Menschen sind in Deutschland betroffen, Tendenz steigend.

Der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine große Belastung. Während im Gedächtnis immer mehr Lücken entstehen, ist es umso wichtiger, lebensgeschichtliche Erinnerungen wachzuhalten.
Museen sind hierfür ein prädestinierter Ort, hüten sie doch die Erinnerungsschätze ganzer Generationen. Alte Stadtansichten, Geschichten und Legenden aus Kindertagen, vertraute Bilder und Porträts können Schlüssel zur emotionalen Welt von Menschen mit Demenz sein.
Zu einer Führung für Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen lädt das Stadtmuseum Simeonstift erstmals am Samstag, 18. März ein. Dorothée Henschel führt durch die stadtgeschichtliche Dauerausstellung des Museums und lässt den Besuchern Raum für ihre Erinnerungen. Die Führung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt beträgt vier Euro.
Eine Anmeldung wird per E-Mail erbeten unter museumspaedagogik@trier.de oder per Telefon 0651/718-1452.

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