Fünf Brücken prägen Budapest

Trier · Festlich und stilvoll, mit hochkarätigen Künstlern hat die Ungarisch-Deutsche Gesellschaft Trier im Nells Parkhotel gefeiert. Neben Musik- und Gesangsbeiträgen stand ein Vortrag über Budapester Brücken im Vordergrund.

 Künstlertreffen beim Empfang der Ungarisch-Deutschen Gesellschaft (von links): Istvàn Dènes, Evelyn Czesla, Präsidentin Margit Zeimet, Làszlò Lukàcs, Ferry Seidl und Gor Arsenian. Foto: privat

Künstlertreffen beim Empfang der Ungarisch-Deutschen Gesellschaft (von links): Istvàn Dènes, Evelyn Czesla, Präsidentin Margit Zeimet, Làszlò Lukàcs, Ferry Seidl und Gor Arsenian. Foto: privat

Trier. Margit Zeimet, Präsidentin der Ungarische-Deutschen Gesellschaft Trier, begrüßte die Gäste beim Jahresempfang im Nells Parkhotel in ungarischer und deutscher Sprache. Stolz und hocherfreut war sie, dass sie künstlerisch wieder einmal aus dem Vollen schöpfen konnte.
Aus Budapest von der Staatsoper angereist: Istvàn Dènes am Klavier. Die Trierer Opernsänger Evelyn Czesla, Làszlò Lukàcs, Ferry Seidl und Gor Arsenian sorgten für musikalischen Hochgenuss. Die Gäste bedankten sich mit viel Beifall.
Margit Zeimet berichtete über die fünf schönsten Brücken der Hauptstadt Budapest, "architektonische Glanzstücke". 1849 wurde die erste, die Kettenbrücke, gebaut, markant durch ihre beiden Triumphbögen, die vier Löwenstatuen und die an schweren Ketten aufgehängte Fahrbahn. Ein Schmuckstück ist die Margithid (Margaretenbrücke). Sie verbindet auch die Margareteninsel mit dem Festland.
Die Petöfibrücke, benannt nach dem ungarischen Dichter und Freiheitskämpfer, führt über die Donau zum akademischen Zentrum der Stadt. Die Freiheitsbrücke, die zunächst den Namen von Franz Joseph, Kaiser von Österreich und König von Ungarn, erhielt, wurde nach dem Ersten Weltkrieg umbenannt. Über den Brückentoren sitzen vier sogenannte Turulvögel - Fabelwesen aus der ungarischen Mythologie - mit ausgebreiteten Flügeln auf Goldkugeln. Diese Brücke ist für ihre Beleuchtung preisgekrönt.
Die Elisabethbrücke schließlich ist benannt nach "Sisi", der einstigen Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn.
Die Ungarisch-Deutsche Gesellschaft wurde 1990 kurz nach dem Mauerfall gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, das über 1000-jährige Kulturerbe und die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder zu stärken und weiter zu vertiefen. red

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