Der Angeklagte gestand vor Gericht, insgesamt 52 Kilo Marihuana an einen anderen Dealer verkauft zu haben. Dieser Abnehmer ließ das Rauschgift per Kurier nach Deutschland bringen und verkaufte es unter anderem im Raum Trier weiter. Da die Staatsanwaltschaft der Niederlande es ablehnte, den 34-Jährigen anzuklagen, kam es zum Prozess in Deutschland. Falls das Urteil des Landgerichts Trier rechtskräftig wird, wird es anschließend noch durch ein niederländisches Gericht umgewandelt. Welches Strafmaß dabei herauskommt, ist offen. Fest steht nur: Sollte der Verurteilte tatsächlich ins Gefängnis müssen, dann wird es ein niederländisches sein.