Als Hausfrau und Mutter hat Beate Schmitt (35) zwei Kinder erzogen. Nun will sie wieder in einem Erwerbsberuf arbeiten oder sich über ihren erlernten Beruf als Bürokauffrau hinaus orientieren. Thomas Müller (25) ist Soziologie-Student. Er will zusätzlich zu seiner theoretischen Ausbildung "was Praktisches" ausprobieren. Herta Kronen ist seit zwei Jahren in Rente. Weil sie sich fit fühlt und gerne mit Menschen zu tun hat, würde sie sich gerne sozial engagieren. So wie diesen drei ganz unterschiedlichen (erfundenen) Menschen geht es vielen. Es gibt Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, Menschen die zwischen Ausbildung und Beruf neu am Suchen sind oder Männer und Frauen aller Altersgruppen, die soziale Verantwortung übernehmen wollen. Für solche unterschiedlichen Altersgruppen und Lebenslagen gibt es ganz neu das Angebot des "Generationenübergreifenden-Freiwilligen-Dienstes" (GÜFD). "Der Dienst ist auf Vorschlag der Bundestags-Enquete-Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft" entstanden, so Georg Hennes von der Arbeitsstelle Soziale Lerndienste des Bistums Trier. Ziel sei die Erprobung neuer Formen gesellschaftlichen Engagements. Dazu stellen kirchliche und caritative Einrichtungen bistumsweit 40 Plätze zur Verfügung. Ob Altenheim, Integrationsarbeit im Kindergarten oder Mitarbeit im Gemeinwesen: Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren. Für das Engagement bieten die Einrichtungen eine fachliche Qualifizierung, begleitende Bildungsangebote, die Erstattung von Aufwändungen, Haftpflicht- und Unfallversicherung und den Einblick in soziale Einsatzfelder. Weitere Infos über die Generationenübergreifenden Freiwilligendienste im Internet unter www.soziale-lerndienste.de oder bei Christian Becker, Telefon 0651/7105-201; E-Mail: generationen@soziale-lerndienste.de.