Für den DFB ist das Moselstadion regionalligatauglich

In der aktuellen Diskussion um die Sicherheit bei Fußballspielen im Moselstadion hat sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zu Wort gemeldet. Tenor: Im Stadion kann trotz Mängeln ohne Bedenken gespielt werden.

 Die Fans dürfen feiern: Das Moselstadion entspricht im Großen und Ganzen den Anforderungen, die der Deutsche Fußball-Bund an Regionalligisten stellt. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Die Fans dürfen feiern: Das Moselstadion entspricht im Großen und Ganzen den Anforderungen, die der Deutsche Fußball-Bund an Regionalligisten stellt. TV-Foto: Archiv/Hans Krämer

Trier. (bl) Ein Brief des neuen Leiters der Trierer Polizeiinspektion, Edmondo Steri, hat zuletzt im Umfeld von Eintracht Trier für Aufruhr gesorgt.

Steri beklagt in dem Schreiben an den DFB, dass das Moselstadion den Sicherheitsanforderungen des Verbands nicht entspreche. Zudem sei das Sicherheitskonzept von Eintracht Trier lückenhaft. Der Verein kontert die Vorwürfe und spricht von einer "Frechheit" (der TV berichtete).

Nach TV-Informationen hat der DFB inzwischen auf Steris Brief geantwortet. Auf Grundlage der von der Eintracht eingereichten Unterlagen sowie eigener Eindrücke von Mitarbeitern kommt der Verband zu dem Schluss, dass das Moselstadion trotz baulicher Mängel regionalligatauglich ist. Die Schwachstellen seien bekannt und würden nach und nach durch die laufende Sanierung behoben.

Zudem sagt der DFB, dass es ein Sicherheitskonzept sowie einen Rettungs- und Fluchtwegeplan gebe. Unabhängig davon sollen bei einem Ortstermin noch in diesem Monat offene Fragen mit Vertretern der Stadt, des Vereins und weiteren Behörden erörtert werden.

Bereits fest steht, dass es in der Ostkurve eine zusätzliche Sektorentrennung geben soll. An den Eingängen der Zurmaiener Straße sollen herausnehmbare Drehkreuzanlagen installiert werden. Überprüft werden sollen auch die vorgesehenen Standorte der Toiletten- und Kiosk-Container. Ob durch die Änderungen die Kosten für die Sanierung steigen, vermochte die Stadt Trier zuletzt noch nicht zu sagen.

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