Seit fünf Jahren verleiht die Initiative ihren Förderpreis an Pädagogen, die sich im Rahmen des Wettbewerbs "Jugend forscht - Schüler experimentieren" auf besondere Weise engagieren und ihre Schützlinge an eigenverantwortliches Handeln heranführen. Die Auszeichnung erhalten in diesem Jahr Norbert Amelong vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier und Katja Kuhn von der Otto-Hahn-Realschule Bitburg. Amelong, Oberstudienrat für Chemie und Physik, erhielt den Preis während einer Feierstunde in der Fachhochschule Trier. Seit mehr als zehn Jahren betreut er regelmä-ßig und, laut Laudator Walter Born, Geschäftsführer der IRT, "sehr erfolgreich Arbeiten seiner Schüler in den Fachgebieten Physik, Chemie sowie Geo- und Raumwissenschaften auf Regional-, Landes- und Bundesebene". Gleich die erste von Amelong betreute Arbeit gewann 1995 beim Regionalwettbewerb einen ersten Preis in Physik. Born: "Dies war der Beginn einer Erfolgsserie, die mit dem Sonderpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft beim Bundeswettbewerb 2005 ihren bisherigen Höhepunkt hatte. Das Thema dieser Arbeit war die Corioliskraft." Diese Kraft, benannt nach ihrem Entdecker Gaspard Gustave de Coriolis, lenkt Teilchen ab, die sich auf der rotierenden Erde bewegen. Amelong führte seine Schüler in den Folgejahren zu fünf ersten Plätzen bei den Regionalwettbewerben und beim Landeswettbewerb zu einem ersten Platz in "Jugend forscht" (Physik, 2005) und einem zweiten Platz 1997 im Fach Chemie. Seine große Erfahrung bringt Amelong seit vielen Jahren auch als Juror im Fachgebiet Chemie beim Regionalwettbewerb in Bitburg ein."Mit Herzblut und Ideenreichtum"

Die Verleihung für Katja Kuhner folgte im Schulzentrum St. Matthias, Bitburg. Die junge Lehrerin an der Otto-Hahn-Realschule in Bitburg betreut seit Beendigung ihrer Ausbildung im Jahr 2003 regelmäßig Wettbewerbsarbeiten. Durch ihr besonderes Engagement hat sie zahlreiche Schüler an den Wettbewerb herangeführt und beispiels-weise 2004 eine der von ihr betreuten Arbeiten zum Regionalsieg und einer Platzierung auf dem Landeswettbewerb in Ingelheim begleitet. Dabei beschränkt sich ihre Unterstützung nicht nur auf ihr eigenes Fach Mathematik, sondern umfasst auch die Bereiche Arbeitswelt, Chemie und Biologie. Katja Kuhn gehört in der Region Trier zu den engagierten "Nachwuchs-Betreuungslehrerinnen", die, so heißt es in der IRT-Laudatio, "mit Herzblut und Ideenreichtum jungen Menschen die Naturwissenschaften nahe bringen".