Longuich. Ratsmitglied Paul-Heinz Zeltinger begründete die Anträge damit, dass die Attraktivität Longuichs dadurch gesteigert werde. Wirtschaftlich und unter touristischen Gesichtspunkten könne der Ort nur davon profitieren.
Seine Ratskollegen von CDU und SPD sahen das grundsätzlich auch so, fanden aber eine Zustimmung ohne genaue Kostenrechnungen für verfrüht. Zunächst müssten die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft werden, sagten Markus Thul (CDU) und Gerd Krewer (SPD). Insbesondere beim freien Surfen müsse die Frage geklärt werden, wer bei Rechtsverletzungen hafte. Man benötige einen Kooperationspartner. Für die E-Zapfsäule am Rathaus in Schweich sei beispielsweise das RWE mit ins Boot genommen worden.
Bezüglich beider FWG-Anträge wurde die Verwaltung vom Rat beauftragt, die Voraussetzungen für eine Einführung zu prüfen. Danach sollen die Punkte wieder im Rat behandelt werden.
Einstimmig befürwortete der Rat, dass 1500 Euro aus dem Budget für Weinwerbung für das Fest an der Römischen Villa am 11. und 12. Juni bereitgestellt werden. Mit dem Geld soll die Verpflichtung des Komödientheaters Casina aus Hillscheid (Eifel) ermöglicht werden. Die etwa ein Dutzend Schauspieler in ihren historischen Roben sollen die Attraktion des weinkulturellen Wochenendes werden, das von der Ortsgemeinde und dem Heimat- und Verkehrsverein organisiert wird. alf