Für Frühaufsteher

TRIER-WEST (red.) Der Mai ist in besonderer Weise ein Marienmonat. So steht auch in diesem Monat die Maria-Hilf-Kapelle im Mittelpunkt einer langjährigen Trierer Tradition.

Die Kapelle wurde 1868 unterhalb der Mariensäule erbaut aus Dankbarkeit für die Überwindung einer Cholera-Epidemie, die Trier in den Jahren 1856 und 1866 heimsuchte und viele Opfer in der Stadt und in der Umgebung forderte. An jedem Werktag im Mai machen sich am frühen Morgen Gläubige auf den Weg, um vor der Kapelle unter freiem Himmel um 6 Uhr die heilige Messe zu feiern. Auf einem Plan ist festgelegt, an welchem Tag für die einzelnen Pfarreien und Pfarreigemeinschaften für die Gottesdienste zuständig sind. Dieser Tradition schließen sich auch die Katholische Hochschulgemeinde und Jugendzentrale, das Haus Franziskus und die Ordensleute an. Der Monatskreis hat gestern begonnen und endet am Dienstag, 31. Mai, mit der Pfarrei Christkönig, in deren Pfarrbezirk die Maria-Hilf-Kapelle liegt. Welche Pfarrei oder Pfarreigemeinschaft an welchem Tag "an der Reihe" ist, steht in den Trierer Pfarrbriefen.

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