Für jedes Longuicher Kind gibt es einen Baum

Seit 2005 werden in Longuich-Kirsch für die neu geborenen Kinder Obst- und Laubbäume gepflanzt. Nach mittlerweile sieben Jahren ist das in Longuich-Kirsch schon zu einer fest etablierten Tradition geworden.

Longuich-Kirsch. In diesem Jahr haben die Longuich-Kirscher bereits insgesamt zwölf Bäume für die neugeborenen Kinder des vergangenen Jahres gepflanzt. Die Pflanzen werden immer an markanten Stellen des Dorfes plaziert. So hat man in diesem Jahr die Trierer Straße und die Wiese bei den Tennisplätzen bedacht. Insgesamt sind nun schon 77 Bäume gesetzt worden. Es ist eine einmalige Idee, jedem Kind einen Hochstamm-Baum zu widmen.
Darum haben auch diesmal wieder viele Longuicher die Pflanz-Aktion an den Tennisplätzen verfolgt. Die Hauptakteure an dem kühlen Nachmittag waren Michael Caspari, Gerd Newel und Klaus Lex, die Bediensteten der Gemeinde. Ihnen oblag das Einpflanzen der Bäume. Zeltinger sagte: "Mit dem Pflanzen der Bäume wollen wir ein Zeichen für das Leben setzen. Die Kinder und die Bäume sollen gemeinsam leben, aufwachsen und sich entwickeln." Die Gemeinde hofft, dass die Kinder in zehn bis 15 Jahren auf den "Roten Boskoop" oder den "Winterrambour" klettern und ihre eigenen Früchte ernten können. "Die Bäume werden wohl schon in etwa vier Jahren die ersten Früchte tragen", sagt Gemeindearbeiter Gerd Newel.
Ortsgemeinde setzt auf Familien



Die Ortsgemeinde Longuich will bewusst kinder- und familienfreundlich sein und stößt seit Jahren viele Projekte zugunsten der jüngeren Mitbewohner an. Bis zu 17 neue Gewächse sind bisher jährlich in den Boden gesetzt werden. Darauf ist die Gemeinde mit knapp 1300 Einwohnern stolz. Jeder neu geborene Mitbürger erhält zusätzlich einen Betrag von 50 Euro. Auf die neuen 12 Bäume stießen die Anwesenden mit einem guten Glas Moselwein an - für die Kinder gab es Traubensaft.dis

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