Gutweiler. "Der Um- und Anbau sowie die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses waren überfällig", erklärt Ortsbürgermeister Günter Jakobs. Durch seine Fürsprache bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) wurde der ursprünglich vorgesehene Landeszuschuss von 56 000 Euro um weitere 12 000 Euro aufgestockt. Für den Aufgabenträger, also die Verbandsgemeinde Ruwer, verbleibt danach ein Anteil von knapp 65 000 Euro. Jakobs freut sich: "Mit der Baumaßnahme steigt nicht nur das Vermögen des Ortes um rund 170 000 Euro, sondern auch die Dispositionsmöglichkeiten im Feuerwehrbereich werden verbessert."

Die Baumaßnahme war erforderlich, weil die Tragfähigkeit der Decke im alten Haus für das vor wenigen Jahren an die Feuerwehr überreichte Einsatzfahrzeug nicht gegeben war. Auch sei zu wenig Platz gewesen. "Laut Unfallverhütungsvorschrift ist der jetzige Stellplatz nicht zulässig", erklären Wehrführer Edgar Theis und sein Vertreter Christian Neuschwander. Weiterhin sei der bisherige Schulungsraum im Untergeschoss zu klein und die Sanitäreinrichtungen wegen Schimmelpilzen unbedingt sanierungsbedürftig. Für Jakobs ist klar, dass dieses Vorhaben verwirklicht werden musste. Dies auch im Hinblick auf die seit vielen Jahren bestens funktionierende Jugendarbeit.

Die Planung und Bauausführung liegt in den Händen des Architekten Paul Schuh (Gusterath). Er erläutert: "Im Untergeschoss wird unter dem neuen Einstellplatz ein eigener Schulungsraum für die Jugendfeuerwehr geschaffen." Beide Etagen werden über eine Treppe an der Rückseite des Gebäudes miteinander verbunden. Auf dem Gebäude ist ein Satteldach geplant, das sich in seiner Form und seinem Aussehen der angrenzenden Bebauung anpasst. Nach Fertigstellung in wenigen Monaten können sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Gutweiler über ein fast komplett neues Gebäude freuen, das den heutigen Anforderungen gerecht wird.