Für Studiengebühren

TRIER. (red) Die Industrie- und Handelskammer Trier (IHK) hat sich gegen das Vorhaben der rheinland-pfälzischen Landesregierung ausgesprochen, den rheinland-pfälzischen Hochschulen im Rahmen der so genannten "Landeskinder-Regelung" die Möglichkeit zu verwehren, von allen Studenten Studiengebühren zu erheben.

In einem Schreiben an die rheinland-pfälzische Landesregierung plädiert die Industrie- und Handelskammer Trier dafür, den rheinland-pfälzischen Hochschulen mehr Eigenverantwortung und Budget-Hoheit zu geben. Dazu gehört nach Ansicht der Kammer auch die Möglichkeit, von allen Studenten Studiengebühren zu erheben. Dies werde den Wettbewerb der Hochschulen untereinander um bessere Leistungen und die besten Studenten erhöhen. Es werde den Hochschulen aber auch mehr finanzielle Mittel verschaffen, auf die gerade die rheinland-pfälzischen Hochschulen, die im Bundesvergleich unterdurchschnittlich finanziert seien, besonders angewiesen seien. Die IHK Trier plädiert dafür, den rheinland-pfälzischen Hochschulen die Möglichkeit einzuräumen, ohne Einschränkungen Studiengebühren zu erheben, die vollständig dem Budget der jeweiligen Hochschule zur Verfügung bleiben sollten.

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