Fußballer, Vorsitzender und Pädagoge

Trier · Nach einem Jahr als kommissarischer Leiter am Trierer Max-Planck-Gymnasium hat Armin Huber seine Diensturkunde empfangen. Schüler, Kollegen und Wegbegleiter begrüßten ihn mit einer Feier im Amt.

 Nach dem Festakt bedankt sich Armin Huber bei den Mitgliedern der zahlreichen Musikgruppen des Max-Planck-Gymnasiums für ihre Beiträge im Festprogramm. TV-Foto: Frank Auffenberg

Nach dem Festakt bedankt sich Armin Huber bei den Mitgliedern der zahlreichen Musikgruppen des Max-Planck-Gymnasiums für ihre Beiträge im Festprogramm. TV-Foto: Frank Auffenberg

Trier. Er ist begeisterter Fußballer, ein erfahrener Pädagoge und bei Kollegen wie Schülern beliebt: Ein Jahr hat Armin Huber nun das traditionsreiche Max-Planck-Gymnasium bereits kommissarisch geleitet. Mit einem Festakt wurde er am Freitag nun auch offiziell in seinem Amt bestätigt.
"Kurz nachdem ich meinen Dienst antrat, fragte mich ein Schüler, was ich denn verändern möchte", erzählt Huber. ",Nichts\', habe ich ihm geantwortet." Von seinem Vorgänger Ludwig Weyand habe er ein sehr gut aufgestelltes Gymnasium mit klarer Profilierung überlassen bekommen. "Es brauchte nichts verändert werden", lobt der 51-Jährige. Bestehendes und Etabliertes gelte es zu bewahren und weiterzuentwickeln. Er strebe die Verbindung von Tradition und Moderne an.
"Dazu gehört auch der Ausbau und die Festigung des klaren Mint-Profils, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Unterricht", sagt er. Auch die sport- und musikbetonten Förderzweige sollten weiter gestützt werden. Ausbauen will er die Mitwirkung der Schüler durch regelmäßige Feedbacks. "Sie sollen so ein besseres Bewusstsein für sich und die Schule finden", sagt er. Aufgewachsen ist Huber in Koblenz, bereits zum Studium zog es ihn nach Trier. "Hier machte ich am Humboldt-Gymnasium auch mein Referendariat in den Fächern Französisch und Erdkunde", berichtet er. Nach neun Jahre verließ Huber Trier, um von 1999 bis 2005 an der deutschen Schule in Tokio zu arbeiten. "Eine sehr bewegende und prägende Zeit", betont er. Nach seiner Zeit in Japan kehrte er ans Humboldt-Gymnasium zurück und nahm parallel eine Stelle als Fachleiter für Erdkunde am Studienseminar Trier an. Im August 2011 hat Huber die kommissarische Leitung des Max-Planck-Gymnasiums übernommen. In seiner Freizeit spielt er Fußball beim SV Igel/Liersberg. Er steht dem Verein als Präsident vor.

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