Gang zum Kreuzchen

TRIER. (red) Die Trierer Katholiken pflegen eine 136 Jahre alte Tradition und gehen am Palmsonntag (9. April) zum "Kreuzchen" auf dem Petrisberg. Veranstalter ist die Marianische Bürgersodalität von 1610 (MBS).

Die Teilnehmer versammeln sich kurz vor 15 Uhr an der Ecke An der Meerkatz/Am Breitenstein und ziehen dann in Prozession bis zum Anfang des Kreuzweges in der Kurfürstenstraße. Nach der Begrüßung durch den MBS-Präfekten Marcellus Gehlen hält Weihbischof Robert Brahm eine kurze Ansprache. Anschließend beten die Gruppen die Kreuzgang-Stationen aus dem Gotteslob. Der Kreuzweg schließt mit einer Besinnung in der Kapelle auf dem Berg ab. Sollte es stark regnen, fällt die Prozession zum Petrisberg aus; dann versammeln sich die Gläubigen um 15 Uhr im Dom. "Mit dem Kreuzweg wollen die Teilnehmer nicht nur des Leidens und Sterbens Jesu Christi gedenken, sondern aller Kranken, Alten, Einsamen, Verfolgten, Gefangenen, Vertriebenen, Unterdrückten und besonders all derer, die ohne Arbeit sind", betont Marcellus Gehlen.

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