Gang zum Kreuzchen

TRIER. (red) Die Trierer Katholiken pflegen eine 135 Jahre alte Tradition und gehen am Palmsonntag (20. März) zum "Kreuzchen" auf dem Petrisberg. Veranstalter der Prozession ist die Marianische Bürgersodalität von 1610 (MBS).

Die Teilnehmer versammeln sich kurz vor 15 Uhr an der Ecke An der Meerkatz/Am Breitenstein und ziehen dann in Prozession bis zum Anfang des Kreuzweges in der Kurfürstenstraße. Nach der Begrüßung durch den MBS-Präfekten Marcellus Gehlen hält Bischof Reinhard Marx eine kurze Ansprache. Anschließend beten die Gruppen die einzelnen Kreuzgang-Stationen aus dem Gotteslob. Der Kreuzweg schließt mit einer Besinnung in der Kapelle auf dem Berg ab. Sollte es stark regnen, fällt die Prozession zum Petrisberg aus; dann versammeln sich die Gläubigen in der Liebfrauenkirche. "Mit dem Kreuzweg wollen die Teilnehmer nicht nur des Leidens und Sterbens Jesu Christi gedenken, sondern aller Kranken, Alten, Einsamen, Verfolgten, Gefangenen, Vertriebenen, Unterdrückten und besonders all derer, die ohne Arbeit sind oder um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen", betont Marcellus Gehlen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort