Gang zum Kreuzchen

Katholiken aus Trier und dem Umland pflegen eine nunmehr 139 Jahre alte Tradition und gehen am Palmsonntag (5. April) zum "Kreuzchen" auf dem Petrisberg. Veranstalter der Prozession ist die Marianische Bürgersodalität von 1610 (MBS).

Trier. (red) Die Teilnehmer der Prozession zum Kreuzchen versammeln sich an Palmsonntag kurz vor 15 Uhr an der Ecke "An der Meerkatz/Am Breitenstein" und ziehen dann in Prozession bis zum Anfang des Kreuzweges in der Kurfürstenstraße.

Nach der Begrüßung durch den MBS-Präfekten und Prozessions-Organisator Marcellus Gehlen hält Generalvikar Georg Holkenbrink eine kurze Ansprache.

Besinnung in der Kapelle auf dem Berg



Anschließend beten die Gruppen die Kreuzgang-Stationen aus dem Gotteslob. Der Kreuzweg schließt mit einer Besinnung in der Kapelle auf dem Berg ab. Sollte es allerdings zu stark regnen, fällt die Prozession zum Petrisberg aus. In diesem Fall versammeln sich dann die interessierten Teilnehmer um 15 Uhr in der Kirche St. Agritius, in der Agritiusstraße.

"Mit dem Kreuzweg wollen wir nicht nur des Leidens und Sterbens Jesu Christi gedenken, sondern aller Kranken, Alten, Einsamen, Verfolgten, Gefangenen, Vertriebenen, Unterdrückten und besonders all derer, die ohne Arbeit sind", betont Mitorganisator Marcellus Gehlen.