Ganz "normale" Menschen

Der Kampf von Tom und den anderen Waldbewohnern um ihre Hütten hat erstaunliche Folgen: Die Menschen ohne Obdach in dieser Stadt sind ins Zentrum heftiger Diskussionen geraten. Dürfen sie ihr Aussteigertum pflegen, auch wenn das nicht mit allen Punkten der ordnungspolitischen Vorgaben der "normalen" Gesellschaft konform geht?

Oder haben jene, die nicht einmal die Hilfe der Verwaltung und der Wohlfahrtsverbände in Anspruch nehmen wollen, keinen Platz in Trier? Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das muss auch für Tom, Franz und Robert gelten. Wenn ihr Verhalten und ihre Lebensweise aber akute Gefahr für Umwelt und Mitmenschen bedeuten, muss gehandelt werden. Das gilt für Obdachlose ebenso wie für alle, die ein geregeltes Leben führen. r.neubert@volksfreund.de

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