Was tun, wenn das Lieblingslokal schließt? Antwort: Im Idealfall selbst dafür sorgen, dass neues Leben hineinkommt. So geschehen im Fall der Krämerie in der Trierer Neustraße. „Es hat uns sehr leid getan, dass das Bistro nach dem ersten Lockdown nicht mehr öffnete. Und irgendwann kam uns die Idee, es selbst weiterzuführen“, sagt Justin Sellinger. Eine tatsächlich kühne Idee, den Sellinger und sein gleichaltriger Geschäftspartner Aiko Kühn (beide werden im März 31) sind aus einer ganz anderen Branche bekannt. Sie betreiben als Franchisenehmer insgesamt sieben Clever-Fit-Fitnessstudios (unter anderem in Wittlich, Bitburg und ihrer Wahlheimat Trier), nahmen aber die Herausforderung an, „auch mal was ganz anderes zu machen und uns als selbstständige Unternehmer breiter aufzustellen“.