Trier. Vor dem im Januar eröffneten Safari-Haus (Stockplatz 2a) ist eine neue Freiluft-Gastronomie mit knapp 50 Plätzen entstanden. Dahinter steckt in beiden Fällen der 38-jährige Trierer Andreas Berg, auch bekannt als Eventmacher, DJ und Musikproduzent Andy B. Jones und zugleich der Betreiber der Sky-Lounge auf der Dachterrasse des benachbarten Karstadt-Warenhauses. Wenn das Wetter mitspielt, geht die Sky-Lounge Ende kommender Woche in ihre vierte Saison, kündigt Berg an.
Eric Naunheim (45), Inhaber des Louisiana am Kornmarkt, übernimmt zusätzlich die Gaststätte im Freibad Trier-Nord. Georg Henke (44) hat seinen Pachtvertrag dort auslaufen lassen, bleibt aber weiterhin für die Gastronomie im Südbad zuständig. Naunheim kündigt an, im Nordbad zum Saisonstart in der zweiten April-Hälfte ein "Bistro in moderner Optik" zu eröffnen.
Bereits für Ende kommender Woche will Bernhard "Pello" Bender (53) seine "Pizzamanufaktur Pellolitto" in der Sternstraße eröffnen. Bender, zuvor Mitbetreiber des Café Cha Cha und Hotel Rizz, ist nach 17 Jahren als Betriebsleiter bei Pizza Hut ausgestiegen und will nun sein "kleines, aber feines eigenes Projekt" machen. Das Mini-Restaurant in den ehemaligen "Meister Karl am Dom"-Räumen bietet drinnen zehn und draußen 20 Plätze.
Die Eröffnung der Genussgesellschaft im Jugendstil-Haus Nagelstraße 31 lässt derweil weiter auf sich warten. "Gut Ding will eben Weile haben, aber im Sommer werden wir definitiv an den Start gehen", kündigt Besitzer Michael Becker (38) an. Der als Medienproduzent und Mitinhaber der Firma Imagion bekannte Udelfanger will im Erd- und ersten Obergeschoss des 1905 erbauten Hauses, das er seit zwei Jahren aufwendig restauriert, eine "Kombination aus Buchhandlung und Café" schaffen. Tische und Stühle soll es auch draußen geben. Geplant seien insgesamt 20 Plätze vor dem Haus und im Innenhof.
Katrin Klein (27) ist nicht mehr Betriebsleiterin des Traditions-Gasthauses zur Glocke (Glockenstraße). Nach einem Jahr hätten sie und Inhaber Peter Brommenschenkel (56) sich in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, heißt es. Einen offiziellen Nachfolger gebe es noch nicht; der Betrieb laufe aber "ganz normal weiter". rm.