Gault Millau bewertet Trierer Weingüter

Vier Trierer Weingüter haben in der aktuellen Ausgabe des renommierten Weinführers "Gault Millau" positive Bewertungen erhalten: das Weingut Karthäuserhof, die Bischöflichen Weingüter, das Weingut Deutschherrenhof und die Vereinigten Hospitien. Der TV sprach mit dem Verkaufsleiter der Bischöflichen Weingüter, Erwin Engel, über das Ergebnis und den Stellenwert des "Gault Millau".

 Verkaufsleiter Erwin Engel im Weinkeller der Bischöflichen Weingüter, die im Weinführer Gault Millau ausgezeichnet wurden. TV-Foto: Stefan Himmer

Verkaufsleiter Erwin Engel im Weinkeller der Bischöflichen Weingüter, die im Weinführer Gault Millau ausgezeichnet wurden. TV-Foto: Stefan Himmer

Trier. Erwin Engel, Verkaufsleiter der Bischöflichen Weingüter in Trier, ist stolz auf die Bewertung im aktuellen "Gault Millau": "Wir behalten den Preis des Weines im Auge und erzeugen trotzdem Qualität." Die Bischöflichen Weingüter wurden mit drei anderen Trierer Weingütern in der aktuellen Ausgabe des Weinführers "Gault Millau" ausgezeichnet.

Benannt nach seinen Herausgebern Henri Gault und Christian Millau gehört er mit dem "Guide Michelin" zu den einflussreichsten Restaurant- und Weinführern. Bewertet werden die Weingüter mit Trauben, die eine Querschnittsbewertung des gesamten Weinguts geben, wobei fünf Trauben die Höchstnote darstellen. Die einzelnen Weine werden nach einem 100-Punkte-System bewertet. Getestet wird dabei immer nur eine begrenzte Auswahl an Weinen.

Der Karthäuserhof, im Trierer Stadtteil Eitelsbach gelegen, wurde mit drei Trauben ausgezeichnet. Laut "Gault Millau" stehen drei Trauben für "sehr gute Erzeuger, die seit Jahren konstant hohe Qualität liefern."

Zwei Trauben für den Deutschherrenhof



Danach folgen die Bischöflichen Weingüter, das Weingut Deutschherrenhof in Olewig und die Vereinigten Hospitien mit jeweils zwei Trauben. Diese stehen für "gute Erzeuger, die mehr als das Alltägliche bieten", beschreibt der "Gault Millau".

"Der Gault Millau bietet seinen Lesern eine gute Orientierung", bewertet Erwin Engel den Weinführer und dessen Stellung in der Weinszene. Zudem sei er eine "wertvolle Hilfe" bei der Wahl eines Weines. Allerdings stehe bei dem Ziel einer guten Bewertung auch der Zwiespalt zwischen Qualität und Preis im Fokus. "Wir versuchen, die Mitte zu finden."

Eine dritte Traube sieht Engel als Herausforderung für die kommenden Jahre. Und die geben Grund zur Hoffnung: "2009", sagt Engel, "wird ein großer Jahrgang für den deutschen Wein".

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