Gebot der politischen Fairness

Zur Wahl der neuen Baudezernentin in Trier:

Knapp 70 Prozent der Wähler haben sich im September für Klaus Jensen als neuen Oberbürgermeister Triers entschieden. Nun gebietet es die politische Fairness, Jensen auch in der von ihm projektierten Weise arbeiten zu lassen, anstatt ihm mit drei CDU-Partnern im Stadtvorstand bei einem mehrheitlich CDU-dominierten Stadtrat beinahe unüberwindliche Barrieren zu errichten. Wenn die Forderung vom niederzulegenden Parteibuch mehr als nur eine unverbindliche Tageslosung war, dann müssen jetzt alle über ihren Schatten springen und für Trier einen wirklichen Neubeginn in Sachen Stadtentwicklung und Verkehrsplanung eröffnen. Sonst hätte man sich die OB-Wahl auch schenken können. Die Linie Jensen war und ist schließlich mehrheitlicher Bürgerwille. Bernhard Gies, Trier

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