Geburtstagsparty fast ohne Lederhosen

Trier · Mit Humor hat der Trierer Alpenverein bei seiner Jubliäumsfeier in den Viehmarktthermen auf seine Geschichte zurückgeblickt. Im Mittelpunkt des Abends stand die Präsentation der Vereinschronik.

 Franz-Josef Euteneuer (links) erhält vom Vorsitzenden Edmund Bambach die Chronik des Trierer Alpenvereins. TV-Foto: Amanda Boyce

Franz-Josef Euteneuer (links) erhält vom Vorsitzenden Edmund Bambach die Chronik des Trierer Alpenvereins. TV-Foto: Amanda Boyce

Trier. Ein großer Tag für den Trie rer Klettersport: Mit 180 Gästen, Vereinsmitgliedern und Ehrengästen hat der Trierer Alpenverein am Wochenende seinen 100. Geburtstag gefeiert.
Ein Sektempfang, Musik und humorvolle Vorträge standen im Mittelpunkt der Feier des am 27. Oktober 1912 gegründeten Vereins, durch die der Vereinsvorsitzende Edmund Bambach die Gäste führte. Er nahm auch die Glückwunschrede vom Präsidenten des Sportbundes Rheinland, Fred Pretz, entgegen.
Vereinsgeschichte als Buch


"100 Jahre Alpenverein sind nicht genug!", lobte Pretz die langjährige Tradition in Trier. In Wort und Bild gefasst, stand diese später am Abend erneut im Blick: Gunther Franz überreichte Bambach eine eigens für den Verein Trier angefertigte Chronik, die den vergangenen 100 Jahren Vereinsgeschichte gewidmet ist.
Dass die Trierer Kletterer nicht nur auf eine lange Tradition zurückblicken, sondern auch sehr viel Humor besitzen, bewies Franz-Josef Euteneuer in seinem Festvortrag zum Thema "Bergsteiger Ge(h)danken". Geschickt räumte Euteneuer bei seinem Auftritt mit gängigen Klischees über die Spezies Bergsteiger auf.
Beispielsweise nahm er Vorstellungen von veralteten Lederhosen, horrenden Vereinsbeiträgen oder den Mangel an praktischer Ausübung des Sports aufs Korn. "Was haben Fahrradfahren, Küssen und der Alpenverein gemeinsam?", fragte Euteneuer in die Runde. Seine Antwort: "Die praktische Übung bringt den Erfolg!" amb

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